(v.l.) Dr. Peter Ruppert und Tochter Annamaria zusammen mit Bischof Gregor Maria Hanke. Foto: privat

Ellingen (JF). Bereits seit über zehn Jahren findet in der katholischen Pfarrkirche St. Georg in Ellingen ein musikalisches und besinnliches Weihnachtskonzert unter Leitung von Dr. Ruppert statt.

Am 22. Dezember 2019 nutzten wieder zahlreiche Bürger aus nah und fern die Gelegenheit, sich bei Stücken wie „A Child is born“ von Thad Jones, „Ave Maria“ von Charles Gounod oder auch „Süßer die Glocken nie klingen“ auf das nahende Weihnachtsfest einzustimmen. Im Wechsel mit den hervorragenden Künstlern – Johann Becker, Dr. Thomas Stübinger und Dr. Birgit Reichel (Orgel), Claudia Esch (Blockflöte), Harald Dösel (Saxophon), Dr. Simone Weiße-Löbner und Dr. Vlado Simeunovic (Violine), Lydia Bruckdorfer und Dr. Eveline Rohmer (Gesang), Michael Leisinger und Hubert Sproski (Trompete), Florian Morczinek (Cello), Dieter Semmlinger (Oboe) und Winfried Neumann (Contrabass) – konnte man auch textliche „Variationen über die Weihnachtszeit“ genießen. Auch Rupperts 8-jährige Tochter Annamaria übernahm diesmal einen Part: Sie las Knecht Rupprecht.

Herzlicher Dank an die großzügigen Spender

Wie immer war der Eintritt frei, allerdings durfte gespendet werden. Und nicht nur die Kirche war gut gefüllt, auch die „Säckerl“ der Besucher und so konnten sich die Veranstalter am Ende über eine Summe von 2300 freuen. Ein Betrag, den Alexander Kohler spontan um 500 Euro erhöhte und Ruppert aus Dank auf 4000 Euro aufrundete.

2000 Euro für die Missionshilfe Brasilien

In die Bildung als nachhaltigste Investition in die Zukunft junger Menschen, fließt das Geld in eine sehr entlegene Gegend von Pilao Arcado. Die Schule wurde vor Jahrzehnten als kleines Projekt begonnen und stellt aktuell mit 500 Schülerinnen und Schülern einen Leuchtturm dar. Eine Besonderheit dieser Schule stellt die Schulspeisung dar, da viele der Kinder aus so armen Verhältnissen stammen, dass sie daheim oftmals nichts zu essen bekommen.

2000 Euro in mehr Platz für „wilde Gesellen“

„Ruderalpflanzen sind kein Unkraut“, ganz im Gegenteil – sie sind Multitalente. So steht es in dem aktuellen BN INFORMIERT, der sich mit wilden Pflanzen vor der Haustür beschäftigt.

Genau in dieses Projekt soll auch das Spendengeld fließen, so Alexander Kohler. Denn Himmelsbrot (Spitzwegerich), Bauchwehkraut (Schafgarbe) und viele mehr kommen nicht nur in Märchen vor, sondern sind auch traditionsreiche Arznei- und Nahrungspflanzen und neben ihrer Vielzahl und Schönheit nicht nur optisch ein Genuss.
Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.bund-naturschutz.de

Bildunterschrift: Alexander Kohler (links), Vorsitzender der Kreisgruppe Weißenburg-Gunzenhausen, freute sich, zusammen mit dem 1. Vorsitzenden der Ortsgruppe, Günther Leikamm (rechts), die Spende in Höhe von 2000 Euro von Dr. Peter Ruppert und Tochter Annamaria entgegennehmen zu dürfen. Foto: Jessica Frank

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