Gunzenhausen (red). Einen besonders gelungenen Start in ihre Sommerferien erlebten 15 Jungen und Mädchen bei einer Abschluss-Aktion der Diakonie-Jugendarbeit: Joana Sämann, Leitung des Jugendzentrums, und Thomas Pfaffinger, Jugendsozialarbeiter an der Stephani-Mittelschule sowie im Jugendmigrationsdienst, initiierten eine Alpaka-Wanderung in Merkendorf. Streetworkerin Katharina Meister-Guckenberger begleitete die Aktivität und lud gemeinsam mit ihren Kollegen anschließend zu einem Grillen am Altmühlsee ein.

Alpakas stammen ursprünglich von den Hochebenen der Anden in Südamerika. Besonders bekannt sind die Tiere für ihre warme, sehr weiche Alpakawolle, die neben Seide und Kaschmir zu den kostbarsten Geweben der Welt zählt. In Südamerika wird sie als „Vlies der Götter“ bezeichnet. In den letzten Jahren stieg die Bekanntheit der Alpakas in Deutschland stark an – nicht zuletzt dank vieler lustiger Videos und Bilder in Sozialen Medien wie Facebook und Instagram. Entsprechend beliebt sind die Tiere bei Teenagern, weshalb die Idee für die Alpaka-Wanderung auf eine große Resonanz stieß.

Beim jungen Zuchtbetrieb von Anne Rück, der in der Nähe von Merkendorf idyllisch am Ortsrand liegt, wurden die Fachkräfte fündig und organisierten den Nachmittagsausflug dorthin. Die Jugendlichen waren schließlich restlos begeistert, als sie „ihr“ Alpaka bei der Wanderung führen durften. Die Tiere mit Namen wie Emilio, Fernando, Ronaldo oder Elegance wussten mit ihrem tierischen Charme zu faszinieren. Natürlich war reichlich Zeit für das ein oder andere Selfie. Für die Fachkräfte war die Alpaka-Wanderung „etwas komplett Neues“. „Umso spannender war es für uns, zu erleben, wie toll der Ausflug verlief und wie schnell es gelang, dass Jugendliche und Tiere eine Beziehung zueinander hatten“, schildert Joana Sämann ihre Erfahrungen. „Ein für die Kids wertvolles und bereicherndes Erlebnis“, ergänzen ihre Kollegen. Wissenswert waren für alle Beteiligen die Ausführungen und Erzählungen von Anne Rück rund um die Alpakas. Viele interessierte Rückfragen untermauerten diesen Eindruck. Die Wanderung endete schließlich mit dem mehr als passenden Spruch: „Schau einem Alpaka nicht zu tief in die Augen, du könntest dich verlieben“. Dafür war es aber wohl bei einigen schon zu spät.

Den Tag ließ das Team der Diakonie-Jugendarbeit im Anschluss mit einem Grillen am Altmühlsee ausklingen. Hierzu waren darüber hinaus viele weitere Jugendliche und junge Erwachsene eingeladen, die sich in den vergangenen Monaten bei den verschiedenen Veranstaltungen engagiert hatten.

Foto: Diakonie

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