Antragstellung Streuobstpflege ab 1. September 2024 möglich
(red). Die Maßnahme I82 aus dem Bayerischen Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) fördert die Pflege von Streuobstbäumen. Vom 1. bis zum 30. September 2024 kann jetzt der Grundantrag dafür gestellt werden.
Mit der Pflanzung von Streuobstbäumen allein ist es nicht getan. Ob es sich um junge oder alte Exemplare handelt: Damit sie ihre vielfältigen Funktionen erfüllen können und eine lange Lebensdauer haben, müssen Sie regelmäßig und fachgerecht gepflegt werden. Hierfür stellt das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm Geld zur Verfügung.
Die Streuobstbäume, deren Pflege gefördert werden soll, müssen im Jahr der Antragstellung in die KULAP-Maßnahme B57 bzw. K78 (Streuobst – erschwerte Bewirtschaftung) einbezogen sein. Ihr Standort muss eindeutig bestimmbar sein und als digitalisierter Stützpunkt in der Feldstückskarte vorliegen. Wichtig: Der Pflegeschnitt muss durch eine sachkundige dritte Person gegen Entgelt durchgeführt werden.
Die Antragsunterlagen bestehen aus dem eigentlichen Antrag sowie dem Formblatt „Übersicht der in die Maßnahme I82 einbezogenen Streuobstbäume“ und der Erklärung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU-Erklärung). Sie sind im Internet unter www.stmelf.bayern.de/foerderung und dann Aktuelles abrufbar. Hier ist auch das Merkblatt mit weiteren Informationen zu finden.
Die vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Formulare können in schriftlicher Form oder über die iBalis-Mitteilungsfunktion eingereicht werden. Die Einreichung per E-Mail ist nicht möglich.
Wer in den Landkreisen Roth und Nürnberger Land wohnt und Fragen zum Thema Streuobst hat, kann sich an Streuobstkoordinator Matthias Busch an der Regierung von Mittelfranken wenden, Tel. 0981 53-1481, E-Mail: matthias.busch@reg-mfr.bayern.de.
Für Landwirte und Landwirtinnen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist Streuobstberater Andreas Hofmann, Tel. 09141 902-299, E-Mail: andreas.hofmann@landkreis-wug.de der Ansprechpartner.
Bildunterschrift: Eine reiche Streuobsternte setzt die fachkundige Pflege der alten und jungen Bäume voraus. Foto: Elisabeth Remlein, AELF Roth-Weißenburg