Aufklärungsarbeit über Mädchenbeschneidung
Fortsetzung der Kampagne gegen Mädchenbeschneidung in Mali – Christa Naaß wieder in den Vorstand gewählt
Diolia (red). In der jüngsten Vorstandssitzung der LAG Mali beschloss die neugewählte Vorstandschaft die weitere Finanzierung der Aufklärungsarbeit über Mädchenbeschneidung und deren Folgen.
„Seit dem Jahr 2005 klärt die LAG Mali zusammen mit der Partnerorganisation AMSOPT im Landkreis Diolia über die Folgen der Mädchenbeschneidung erfolgreich auf. Inzwischen konnte die Kampagne von 5 auf 22 Dörfer ausgedehnt werden“, erläutert Vorstandsmitglied Christa Naaß. „Die Kampagne richtet sich an alle Erwachsene, religiöse und dörfliche Würdenträger und folgt dem Leitsatz „überzeugen statt anklagen“. Auch 30 Geburtshelferinnen wurden mit einem gezielten Informationsworkshops einbezogen“.
In dem erweiterten Projekt sollen aber auch die medizinischen Behandlungskosten bei Frauen übernommen werden, die Komplikationen aufgrund der Beschneidung erleiden. Außerdem sollen neben den Informationen über die Folgen der Beschneidung auch Kinderehen und Gewalt gegen Frauen thematisiert werden.
Zur Verbesserung der Armutssituation der Landfrauen umfasst das Projekt zudem eine Schulung zur Seifenherstellung mit entsprechendem Material zum Start.
Die wiedergewählte Vorstandschaft ist sich einig, dass, so lange es möglich und sichergestellt ist, dass das Geld direkt bei der Bevölkerung ankommt, in Mali „Hilfe zur Selbsthilfe“ geleistet werden muss. Von daher würde sich der Vorstand über Spenden auf das Spendenkonto der LAG Malli e.V. freuen:
VR meine Bank eG – Fürth/Neustadt/Uffenheim
IBAN: DE65 7606 9559 0003 2590 05
BIC: GENODEF1NEA
Bildunterschrift: Der Vorstandschaft gehören an: (v. l.): Alice Graf, Petra Schilling, die Nürnberger Sängerin und Projektpatin Ki’Luanda, Gudrun Kahl, Brigitte Girndt, der ehemalige Landtagsabgeordnete Reinhold Strobl, der Nürnberger Stadtrat und Vorsitzende Michael Ziegler, die ehemalige Landtagsabgeordnete Christa Naaß, Markus Rinderspacher, Vizepräsident des Bayerischen Landtages, Rudolf Schober, Kaspar Apfelböck und Werner Haagen. Foto: privat