Nördlingen (red).  Nachdem die Inzidenzwerte im Landkreis Donau-Ries über fünf Tage stabil unter 100 sind, öffnet der Verein Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V. in Nördlingen ab dem 29. Mai wieder die Tore seines Museums. Ab diesem Tag können interessierte Besucher wieder das weitläufige Gelände mit der umfangreichen Fahrzeugsammlung besichtigen.

Das Bayerische Eisenbahnmuseum (BEM) zählt heute zu den bedeutendsten technikhistorischen Museen in Deutschland und verfügt über die größte private Fahrzeugsammlung in Süddeutschland. Über 250 Exponate vermitteln einen Überblick über die Vielfalt des Bahnbetriebs früherer Zeiten in Bayern. In den großen Hallen des Bahnbetriebswerks ist nicht nur Platz für die schwarzen Kolosse aus der Zeit unserer Eltern und Großeltern, sondern sie bieten auch in Pandemiezeiten die Möglichkeit für einen kontaktfreien Museumsbesuch. Im über 35.000 m² großen Freigelände gibt es für Groß und Klein vieles zu entdecken.

Coronabedingt sind folgende Regeln einzuhalten:

Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100:
Es ist eine Terminbuchung (Tel. 09081 24309 oder E-Mail info@bayerisches-eisenbahnmuseum.de) erforderlich – diese kann jedoch auch vor Ort erfolgen. Das Gelände des BEMs ist sehr groß, demzufolge darf eine größere Anzahl an Besuchern empfangen werden!

Die Datenerfassung zur Kontaktdatenverfolgung erfolgt durch die Mitarbeiter vor Ort an der Kasse.

In den Räumen des Museums müssen FFP2-Masken getragen werden. Im Freigelände nicht.

Die geltenden Abstands- und Hygieneregeln sind einzuhalten.

Sie benötigen keinen negativen Corona-Test – allerdings dürfen Sie mit einer aktuellen Symptomatik das Museum nicht besuchen.

Das Eisenbahnmuseum hat von Mai Samstag, Sonntag 10.00 – 17.00 Uhr, Juni – September Dienstag – Freitag 12.00 – 16.00 Uhr (nur bei einem Inzidenzwert unter 50), Samstag, Sonn- und Feiertag 10.00 – 17.00 Uhr,
Oktober Samstag, Sonn- und Feiertag 10.00 – 17.00 Uhr seine Tore geöffnet.

Parkhinweis: Bitte beachten Sie, dass im Nahbereich des Museums keine Parkmöglichkeiten bestehen. Es wird daher dringend gebeten im Parkhaus (P6) beim Bahnhof (Parkgebühr 1 € pro Tag) zu parken. Über die Fußgängerbrücke „Höhnbrücke“ erreichen sie bequem das Bayerische Eisenbahnmuseum in ca. zehn Minuten.

Weitere Informationen unter: Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V., Am Hohen Weg 6a, E-Mail: info@bayerisches-eisenbahnmuseum.de, Internet: www.bayerisches-eisenbahnmuseum.de, Bayerisches Eisenbahnmuseum Nördlingen

Der Verein Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V. wurde 1969 in München gegründet und besitzt die größte private Sammlung historischer Eisenbahnfahrzeuge in Süddeutschland. Über 250 Exponate geben einen repräsentativen Querschnitt durch die Geschichte und die Entwicklung der Eisenbahn. Das Museum präsentiert den Besuchern seine Sammlungen seit 1985 im ehemaligen DB-Bahnbetriebswerk in Nördlingen, um die
Fahrzeuge in realistischer und passender Umgebung zu zeigen.

Besuchern wird im Eisenbahnmuseum keine statische Sammlung gezeigt, sondern eine authentische Werkstatt sowie alle Anlagen, die für die Versorgung von Dampflokomotiven notwendig sind. Durch die laufende Aufarbeitung von Ausstellungsstücken kann der Besucher die Arbeiten hautnah und real erleben. Durch neun Dampflokomotiven, zehn elektrische Loks und fünfzehn Dieseltriebfahrzeuge, die betriebsfähig sind, kann das eindrucksvolle Erlebnis des Eisenbahnbetriebes vergangener Zeiten in seinen unterschiedlichsten Varianten vermittelt werden. Der Verein hat aktuell ca. 550 Mitglieder, von denen etwa 80 in ehrenamtlicher Tätigkeit alle Arbeiten und Leistungen im Museum erbringen. Durch die selbst durchgeführte Ausbildung innerhalb des Vereins wird das Wissen um den Betrieb und die Unterhaltung der historischen Fahrzeuge erhalten und an künftige Generationen weitergegeben.
Mit dem stetig betriebenen Ausbau der Fahrzeugsammlung werden weitere wertvolle Exponate für die Nachwelt gesichert, aktueller Schwerpunkt sind Fahrzeuge aus den 1930er bis 1980er Jahren zur Darstellung des Strukturwandels bei der Eisenbahn in dieser Zeit.

Bildunterschrift: Über 250 Exponate können die Besucher bestaunen. Foto: Bayerisches Eisenbahnmuseum e.V.

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