Icebreaker – Depression im Jugendalter
(red). Eine Theaterpremiere der ganz besonderen Art fand am Mittwoch, den 11. Dezember 2024 um 07:45 Uhr am Werner-von-Siemens-Gymnasium in Weißenburg statt. Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgangsstufen bereiten innerhalb von nur vier Tagen das Thema Depression im Jugendalter gemeinsam und spielerisch auf. Die jungen Darstellenden überzeugten mit einer hervorragenden Perfomance und brachten authentisch allen Zuschauenden die Anzeichen und Signale einer möglichen Erkrankung nahe.
Zusammen mit dem stellvertretenden Schulleiter Alexander Höhn, begrüßte Claus Eitel, Direktor in der AOK Mittelfranken, die Anwesenden. Die AOK Bayern übernimmt die gesamten Kosten für das Projekt. „Die aktuellen Zahlen aus dem Gesundheitsbericht der Region Altmühlfranken sind besorgniserregend. Die Relevanz, dem Thema Depression im Jugendalter mehr Beachtung zu schenken und früh Anzeichen zu erkennen, nimmt stark zu. Dadurch kann Betroffenen rechtzeitig geholfen werden,“ so Claus Eitel.
Weitere Ehrengäste waren Maria Schneller, zweite Bürgermeisterin der Stadt Weißenburg und Werner Baum, der stellvertretenden Landrat. Beide waren äußerst begeistert von der schauspielerischen Leistung der Darbietenden und von den immer wichtigen und sensiblen Inhalten des Stücks.
Schirmherren sind die Bayerische Kultusministerin Anna Stolz und die Bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach.
Initiatorin ist die AOK-Bayern.
Ziel des Stückes:
Die Zuschauer erkennen, dass sich psychische Erkrankungen oft schleichend und zunächst unbemerkt entwickeln. Sie lernen Verdachtsmomente einer beginnenden oder vorhandenen Depression zu erkennen und diese anzusprechen. Vor allem aber lernen sie, dass Depression eine heilbare Krankheit ist.
Durch theaterpädagogisches Erleben finden die Zuschauer einen neuen Zugang zu der Erkrankung Depression und zu der Problematik der in der Familie Beteiligten, besonders die der Geschwisterkinder.
Die interaktive und dadurch sehr intensive und persönliche Auseinandersetzung nimmt der Krankheit das Fremde und schafft Verständnis für Erkrankte und ihr direktes Umfeld.
Das Projekt ist initiiert und finanziert mit Präventionsmitteln der AOK-Bayern.
Bildunterschrift: Ehrengäste waren neben Claus Eitel (Direktor in der AOK Mittelfranken) Frau Maria Schneller (2. Bürgermeisterin der Stadt Weißenburg) und Herr Werner Baum, der stellvertretende Landrat. Foto: AOK Bayern – Die Gesundheitskasse – Direktion Mittelfranken