Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (red). Die letzten Kartons sind gepackt, die PCs abgebaut und die Unterlagen abgeholt. Die Zensus-Erhebungsstelle Weißenburg-Gunzenhausen schließt zum 31. Januar 2023. Nahezu 6.000 Anschriften wurden von rund 120 Interviewerinnen und Interviewern befragt. Die Rücklaufquote von rund 93 Prozent entspricht dem bayernweiten Durchschnitt. Das Team der Erhebungsstelle zieht eine positive Bilanz.

Im November 2021 begann die Suche nach den ehrenamtlichen Erhebungsbeauftragten. Schnell waren sie gefunden und Ende April alle bereits geschult. „Wir hatten ein tolles und sehr engagiertes Team aus allen Teilen des Landkreises“, resümiert Erhebungsstellenleiterin Lena Kagerer. Die bunt gemischte Truppe – von Studentinnen und Studenten bis hin zu Rentnerinnen und Rentnern – war durchwegs begeistert: „Viele haben uns berichtet, dass die Aufgabe für sie eine Bereicherung war.“

Da Bayern und Sachsen mit der Entscheidung Tablets für die Befragung zu nutzen, deutschlandweit eine Vorreiterrolle eingenommen haben, waren die Erhebungsbeauftragten mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Doch am Ende hat sich der Mehraufwand gelohnt und es konnte viel Papier eingespart werden.

Mit dem Zensus wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Diese amtliche Einwohnerzahl ist Grundlage für wichtige politische und gesellschaftliche Entscheidungen. Der Zensus wird in Deutschland alle zehn Jahre durchgeführt. Mit den Ergebnissen des Zensus 2022 ist laut Statistischem Bundesamt frühestens Ende 2023 zur rechnen. Sie werden auf der Homepage des Statistischen Bundesamtes unter www.zensus2022.de veröffentlicht.

Foto: www.bmi.bund.de

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