Weißenburg (red). Dynamisch und innovativ – zwei Begriffe, die das Weißenburger Unternehmen Dotlux treffend beschreiben. Landrat Manuel Westphal kennt das Unternehmen seit vielen Jahren, wollte sich aber aufgrund der aktuellen Unternehmensentwicklung selbst ein Bild machen un

2010 wurde das Unternehmen von Peter Berschneider und Thorsten Müller gegründet. Die Idee war im Nachhinein gesehen einfach: Stromsparende LEDs für herkömmliche Leuchtstoffröhren einzusetzen. Eine Erfolgsgeschichte mit einem rasanten Wachstum folgte. Heute ist Dotlux spezialisiert auf innovative LED Lichttechnik und Beleuchtungssysteme. Das Unternehmen entwickelt, designt und produziert qualitativ hochwertige Produkte für private, öffentliche und gewerbliche Anwendungen und Projekte in jeder Größenordnung.

Peter Berschneider und Thorsten Müller begleiteten das Unternehmen und prägten dessen Kultur in den vergangenen 14 Jahren als Geschäftsführer. Ein für ein so junges Unternehmen ungewöhnlicher Schritt wurde Mitte Mai dieses Jahres bekannt: Beide Geschäftsführer treten ab Juli aus dem operativen Geschäft zurück und übergeben die Verantwortung in die Hände des bisherigen Prokuristen und Leiter des operativen Geschäftes Benjamin Penderock. Auch der ab Juli neue Geschäftsführer war beim Austausch mit Landrat Manuel Westphal dabei. „Ich freue mich, gemeinsam mit unseren motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Zukunft der Firma Dotlux weiter aktiv zu gestalten. Wir haben viele Visionen, die wir miteinander umsetzen wollen und somit den Grundstein für weiteres Wachstum setzen können“, so Penderock.

Damit meint er vor allem den Bau eines Hochregallagers am Werksgelände in der Richard-Stücklen-Straße in Weißenburg. Rund fünf Millionen wird das Unternehmen in den Standort investieren und ein Hochregallager bauen, das als Wareneingangslager fungieren soll.

Die mehr als 1.200 Produkte der Firma Dotlux finden sich in verschiedenen Anwendungen wieder, von der Bürobeleuchtung, über Straßen- und Außenbeleuchtung, Industriebeleuchtungen bis hin zu Sportanlagen und –hallen. Die Produkte werden über den Großhandel oder direkt über Elektriker und Architekten in ganz Deutschland vertrieben. Ein Teil findet auch innerhalb des Landkreises Einsatz z.B. beim Sportplatz des TSV Weißenburg.

„Eine bahnbrechende Innovation ist uns mit dem QUICK-FIXdc gelungen“, erklärt Peter Berschneider: „Mit diesem LED-Modul können alte Leuchtstoffröhren schnell und ohne zusätzliches Werkzeug ausgetauscht werden.“ Dadurch wird Energie eingespart, die lange Lebensdauer führt zu geringeren Wartungs- und Austauschkosten. Das Modul ist bestens für den Renovierungsbereich geeignet – egal ob industriell, im Büro oder auch im Privathaushalt.

Doch nicht nur die Produkte der Dotlux sind innovativ, auch mit der Firmenphilosophie geht das Unternehmen einen „mutigen Weg“, wie Berschneider betont. Flache Hierarchien, hohe Mitarbeiterverantwortung, schnelle Entscheidungswege und ein gelebtes Miteinander sind nur einige der Punkte, die die Geschäftsführer im Gespräch mit dem Landrat aufzählen. Dazu passend auch die Übergabe der Geschäftsleitung sozusagen an ein Eigengewächs. Penderock ist seit sechs Jahren im Unternehmen und seit 2020 in Führungsverantwortung.

Als Ausbildungsbetrieb ist Dotlux auch auf der Berufsorientierungsplattform des Landkreises präsent. Das Unternehmen bildet Fachkräfte für Lagerlogistik, Fachinformatiker für Systemintegration oder Kaufleute für Büromanagement bzw. im Groß- und Außenhandel aus.

„Die Firma Dotlux ist im Landkreis, aber auch weit darüber hinaus als besonders innovatives Unternehmen bekannt. Gerade die moderne Mitarbeiterführung hat mich beeindruckt. Nur mit einem so hochmotivierten Team kann eine so breite und innovative Produktpalette entstehen“, ist Landrat Manuel Westphal überzeugt.

Bildunterschrift: LED-Spezialist aus Weißenburg – die Firma Dotlux: (v.li.) Geschäftsführer Peter Berschneider, Landrat Manuel Westphal, der zukünftige Geschäftsführer Benjamin Penderock und die beiden Wirtschaftsförderer des Landkreises Sabine Unterlandstaettner und Sebastian Regensburger. Foto:  Dotlux / Attila Bilgic

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