Ein Ort zum Leben, Lieben und Wachsen! Einweihung des neuen Gemeindezentrums und der KiTa Wolkenflitzer

Du bist wichtig – wir sind da!

Gunzenhausen (jf). Nach 18 Monaten Bauzeit freute sich die Gemeinde der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten am vergangenen Samstag, 1. Februar, die Sanierung und Erweiterung ihres kirchlichen Gemeindezentrums sowie den Neubau der Kindertagesstätte Wolkenflitzer im Rahmen eines Festgottesdienstes gebührend feiern zu können.

„Es ist nicht nur ein Haus – es soll ein Ort zum Leben, Lieben, Feiern, Beten und voller Hoffnung sein“, begrüßten Gerlinde und Peter Alscher die rund 120 Gäste des Festgottesdienstes. Warum die KiTa Wolkenflitzer heißt, demonstrierte Pastor Gerd Bonnetsmüller in einer Kindergeschichte: Ein Luftballon voller Steine sinkt – doch gibt man die Last ab, wird er leicht und steigt auf. So sollen sich auch die Kinder hier fühlen: frei, unbeschwert und bereit, fliegen zu lernen.

Nach der feierlichen Schlüsselübergabe bedankte sich Alexander Bauer, Geschäftsführer des Süddeutschen Bauvereins, bei Bürgermeister Karl-Heinz Fitz für die gute Zusammenarbeit. Der 670 qm große Neubau kostete 4,6 Millionen Euro – 2,8 Millionen kamen vom Freistaat, eine weitere Million von der Stadt Gunzenhausen. Auch Fitz lobte das gute Miteinander, kritisierte aber auch den Freistaat, der seiner Verantwortung nicht konsequent genug nachkomme, wodurch die Stadt erneut in Vorleistung gehen musste. Doch der Bedarf ist da: Mit der neuen KiTa bietet Gunzenhausen nun rund 1.000 Betreuungsplätze. 62 hiervon entfallen nun auf den Wolkenflitzer. Mit fünf kompetenten Erzieherinnen, einer hauseigenen Küche und einem nachhaltigen Konzept wird die zweite Gruppe im September, für die man sich schon anmelden kann, sicherlich schnell belegt sein.

Präsident Wolfgang Dorn sprach über die Wende zum Guten: Diese Einrichtung soll ein Ort der Gemeinschaft, des Wachstums und der Heilung sein. Auch Volkmar Proschwitz, Geschäftsführer des Advent-Wohlfahrtswerks e. V., betonte die Bedeutung der KiTa als sicheren Ort für Kinder, Familien und Beschäftigte. Vizepräsident Stephan Rebensburg freute sich vor allem über die perfekte Kombination der Stille der Kirche mit dem lauten Leben in der KiTa: Diese himmlische Balance sei die Zukunft!

Zum Abschluss dankte Peter Alscher der Stadt, dem Bauverein, der Kirchenleitung, dem Wohlfahrtswerk, dem Architekten, den beteiligten Betrieben, den Gemeindemitgliedern, Spendern und Kita-Mitarbeitern für ihre Unterstützung. Ein besonderer Dank ging dabei an Heidi Eiden, die der Gemeinde während der Bauphase ihre Gasträume zur Verfügung gestellt hatte. Und schmunzelnd schloss er an alle Besucher ab: „So voll ist die Gemeinde wirklich selten!“

Im Anschluss nutzten die Gäste die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen und sich bei einem gemeinsamen Buffet über das Projekt und die Zukunft der Kita auszutauschen. Die musikalische Umrahmung am Klavier/Harfe erfolgte durch Celine Weiss und Claudia Forster.

Text/Foto: Jessica Frank. Weiter Fotos finden Sie auf unserer Facebook-Seite

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