Endspurt: „bunt statt blau“ läuft noch bis 31. März

DAK-Gesundheit sucht auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die besten Schüler-Plakate gegen das Rauschtrinken

Weißenburg (red). Endspurt bei „bunt statt blau“: Die bundesweite Kampagne gegen das sogenannte Komasaufen endet am 31. März. Bis dahin können Schülerinnen und Schüler noch Plakate zum Thema Alkoholmissbrauch gestalten und der DAK-Gesundheit per Post zusenden. Bundesweit haben sich für die mehrfach ausgezeichnete Kampagne bereits zahlreiche junge Künstlerinnen und Künstler angemeldet.

2025 sucht die DAK-Gesundheit bereits zum 16. Mal die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. „Ich freue mich, wenn auch Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bei diesem wichtigen und aktuellen Thema Farbe bekennen“, sagt Jochen Andres von der DAK-Gesundheit in Weißenburg. „Es ist beeindruckend, mit wie viel Engagement an den Schulen und zu Hause gearbeitet wird. Mit ihren Plakaten tragen die Jugendlichen in unserer Region dazu bei, ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zum Nachdenken anzuregen. Das wirkt deutlich besser als Verbote oder der erhobene Zeigefinger.“

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen kamen 2023 laut Statistischem Landesamt Bayern* 17 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. „Eine regionale Alkoholprävention bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren des Alkoholmissbrauchs aufzuzeigen“, so Andres.

Breite Unterstützung für Präventionskampagne

Seit 2010 haben bundesweit mehr als 136.000 junge Künstlerinnen und Künstler bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet, darunter auch viele aus dem Raum Weißenburg-Gunzenhausen. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern und Suchtexpertinnen unterstützt.

Bayerns Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach ist seit 2023 Schirmherrin der DAK-Präventionskampagne „bunt statt blau“. Die Ministerin betonte: „Dem DAK-Wettbewerb gelang es in der Vergangenheit eindrucksvoll, Kinder und Jugendliche für das Thema Alkohol und insbesondere für die Gefahren des Rauschtrinkens zu sensibilisieren. Passend dazu sank die Zahl der im Krankenhaus behandelten Kinder und Jugendlichen nach einem akuten Alkoholrausch auf den niedrigsten Stand in den vergangenen zehn Jahren. Mit Blick auf die minderjährige und damit äußerst vulnerable Zielgruppe, die der Wettbewerb erreichen will, bleibt es unser gemeinsames Ziel zusammen mit der DAK Bayern, den Konsumverzicht bei Kindern und Jugendlichen zu fördern sowie das Einstiegsalter beim Alkoholkonsum Jugendlicher zu erhöhen. Ich freue mich schon auf die vielen bunten Plakate der jungen Künstlerinnen und Künstler.“

  Kreative Plakate wirken stärker als Warnhinweise

Die Plakate, die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Kampagne gestalten, haben sich für Gleichaltrige als sehr eindrucksvoll erwiesen: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat ihre Wirkung auf die jugendliche Zielgruppe untersucht: Auf Kinder und Jugendliche wirken die selbst gemalten Plakate stärker als konventionelle Warnhinweise. Gemeinsam mit dem Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, und dem Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, wählt die Bundesjury nach dem Einsendeschluss am 31. März aus 16 Landesgewinnern die Bundessiegerinnen und Bundessieger „bunt statt blau“ 2025.

Preise im Wert von rund 12.000 Euro

Bei dem Plakatwettbewerb gibt es Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro zu gewinnen. Weitere Informationen zur Kampagne, die Postadresse und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau

* aus deutschen Krankenhäusern entlassene vollstationäre 10- bis unter 20-jährige Patienten mit Wohnort Bayern, Quelle: Statistisches Landesamt Bayern

Foto: DAK-Gesundheit

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