Im Wahlkreis 240 (Stadt und Landkreis Ansbach, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) gaben 557 Kinder und Jugendliche ihre Stimme ab.
Ansbach (red). Zwischen dem 7. und 14. Februar gaben 557 Kinder und Jugendliche im Wahlkreis ihre Stimmen bei der U18-Bundestagswahl ab. Die U18-Wahl ist die Wahl für Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihres Alters noch nicht an regulären Wahlen teilnehmen dürfen. Anlässlich der Bundestagswahl am 23. Februar will das jugendpolitische Projekt bundesweit Kinder und Jugendliche zur aktiven Auseinandersetzung mit demokratischen Prozessen und politischen Inhalten anregen. Ziel ist es, das politische Bewusstsein und die demokratische Teilhabe junger Menschen zu stärken.
Die Ergebnisse aus den neun Wahllokalen, darunter Schulen, Jugendzentren und Bildungseinrichtungen, stehen nach Auszählung aller Stimmen fest:
Die AfD gewinnt mit 25,7 % die meisten Zweitstimmen. Danach folgen Die Linke mit 20,15 %, die SPD mit 15,67 %, die CSU mit 11,75 % und Bündnis 90/Die Grünen mit 9,89 %. der Stimmen. Die restlichen 17,18 % teilen sich Parteien wie die Tierschutzpartei, das BSW, die Freien Wähler, die FDP, Volt und weitere sieben Parteien. Keine davon würde die 5 % Hürde erreichen. Die bundesweiten Ergebnisse werden am 17. Februar auf www.wahlen.u18.org/wahlergebnisse/landtagswahl-bayern-2023 veröffentlicht.
Den abgegebenen Erststimmen der Kinder und Jugendlichen nach schneidet die Kandidatin der Partei Die Linke, Nadja Gschwendtner, und der AfD-Kandidat, Stefan Wigler, mit jeweils 25,7 % am besten ab. Danach folgt Daniel Mirlach (SPD) mit 16,87 %, Artur Auernhammer (CS) mit 14,86 % und Sebastian Amler (Bündnis 90/Die Grünen) mit 8,63 %. Die weiteren Kandidatinnen und Kandidaten, Markus Mooser (Freie Wähler), Markus Wolff (Volt), Franziska Kremer (FDP) und Kevin Settler (ÖDP) lagen deutlich unter 5 %.
Der Stadtjugendring Ansbach übernahm im Stimmkreis 240 die Regionalkoordination für die teilnehmenden Wahllokale.
„Die U18-Bundestagswahl zeigt einmal mehr: Kinder und Jugendliche interessieren sich für Politik und wollen ihre Meinung vertreten“, erklärt Sophia Sauerhöfer, Vorsitzende des Stadtjugendrings Ansbach. „Junge Menschen brauchen eine Möglichkeit der Beteilung an Politik und Gesellschaft. Sie sind unsere Zukunft.“
Der Stadtjugendring bedankt sich bei allen Kindern und Jugendlichen, die ihre Stimme abgeben haben, und bei allen Helferinnen und Helfern in den Wahllokalen. Ohne die meist ehrenamtliche Arbeit wäre diese starke Aktion der politischen Kinder- und Jugendbildung nicht möglich gewesen.