Frauenpilgern auf den Spuren christlicher Missionare
Eichstätt (red). Auf dem ökumenischen Pilgerweg von Heidenheim nach Eichstätt gingen die Pilgerinnen die Etappe von Suffersheim nach Schernfeld. Auf Einladung des Kolpingwerkes Diözesanverband Eichstätt und des Kolping-Erwachsenen-Bildungswerkes haben sich 11 Frauen geneinsam auf den Weg gemacht.
Nach einer Morgenandacht in der St. Michaelskirche in Suffersheim marschierte die Gruppe mit ihrem Pilgerführer Heinz Ottinger durch das Ruderstal in Richtung Bieswang. Zwischendurch wurde an einer Statio an den verstorbenen Papst Franziskus gedacht. In Bieswang, beim historischen Treffpunkt der Missionare Willibald, Wunibald und Sola wurde zu Mittag Rast gemacht. Dieses Denkmal, das 2016 eingeweiht wurde, besteht aus drei grob belassenen Jurablöcken die halbkreisförmig angeordnet sind. Sie symbolisieren die angelsächsischen Glaubensboten und bilden so den Rahmen für das in ihrer Mitte stehende Kreuz.
Auf der Jurahöhe ging es zum Ende des 14 km langen Pilgerweges am Schernfelder Forst entlang nach Schernfeld. An der Himmelfahrtskapelle am Ortsrand von Schernfeld beschloss die Gruppe die Pilgerwanderung mit einem Gebet und einem Lied. Heinz Ottinger verlieh am Ende noch das „gelbe Trikot“ an die Frau, die als erstes an der Kapelle war. Das war eine Kolping-Windjacke aus dem Besitz von Heinz Ottinger. Die stellvertretende Diözesanvorsitzende Beate Leis bedankte sich im Namen des Kolping-Dözesanverbandes herzlich bei Heinz Ottinger, der auch der Initiator des Pilgerweges ist, für die ausgezeichnete Führung und empathische Weise der Begleitung. Danach ging es noch in eine Gaststätte zum kulinarischen Ausklang. Ein Termin für das nächste Pilgern für Frauen steht auch schon fest: der 13. September 2025 um die letzte Etappe von Schernfeld nach Eichstätt zu laufen. Interessierte dürfen sich der Gruppe dann gerne anschließen. Anmeldung im Kolping-Diözesanbüro Eichstätt ist erwünscht.
Foto: Petra Rank