Pleinfeld/Georgensgmünd (red). Die Gemeinden Pleinfeld und Georgensgmünd verbindet vieles. Sie sind in etwa gleich groß und liegen beide im fränkischen Seenland. Dennoch wirken die unterschiedlichen Landkreise, in denen die Gemeinden gelegen sind, teils wie eine Barriere. Um diese zu überwinden, haben sich die Gemeinderatskandidaten der SPD-Ortsverbände Georgensgmünd und Pleinfeld am 15. Februar bei einem Treffen am Brombachsee ausgetauscht. Gerade der Brombachsee stellt eine starke Verbindung zwischen beiden Gemeinden dar, da z. B. die Wasserwacht Georgensgmünd in Allmannsdorf stationiert ist.

„Wünschenswert wäre eine verstärkte interkommunale Zusammenarbeit beispielsweise bei Tourismuskonzepten“, betont der Georgensgmünder Bürgermeister Ben Schwarz. Dabei sei insbesondere eine klimafreundliche Anbindung an den See mit E-Bikes und E-Autos, gemeinsame Wander- und Radwege, Synergien zwischen den Bauhöfen oder auch bei der Gewerbeentwicklung denkbar. „Gemeinsame Anträge für Förderprogramme wären ebenso sinnvoll, da dann die Fördersätze erhöht würden“, fügte der Pleinfelder Ortsvorsitzende Felix Michahelles hinzu.

Nach der Kommunalwahl im März soll eine verstärkte Zusammenarbeit angegangen werden: „Wir erreichen mehr durch ein Miteinander über gemeinsame gemeindeübergreifende Projekte und sollten die Möglichkeiten auch im Sinne unserer Marktgemeinde nutzen“, resümierte Felix Michahelles.

Abschließend wurde vereinbart, dass im Sommer eine gemeinsame Klausur stattfinden soll, bei der die Möglichkeiten einer interkommunalen Zusammenarbeit z. B. bei Tourismuskonzepten und Barrierefreiheit, um nur zwei von mehreren Themen zu nennen, ausgelotet werden sollen. Die Gemeinden könnten im Rahmen einer Zusammenarbeit Aufgaben gemeinsam wahrnehmen und Vorteile aus Synergieeffekten ziehen, die für alle Bürger vorteilhaft wären.

Bildunterschrift: Die Gemeinderatskandidaten der SPD-Ortsverbände Pleinfeld und Georgensgmünd wollen stärker zusammenarbeiten. Foto: SPD Pleinfeld

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