„Haus in der Zeit?“ –  20 Pfarrhäuser zählt das Evang.-Luth. Dekanat Weißenburg.

(red). Fast ausschließlich sind dies markante Gebäude mit geräumigen Gärten mitten im jeweiligen Ort. Häufig stehen sie in einem Ensemble aus Kirche, Gemeindehaus- Pfarrstadel, Pfarramt, Wohnhaus und Kindergarten und sind Anlaufstelle und sozialer Treffpunkt. Manche haben eine lange bewegte Geschichte, die beispielsweise beim Dekanatsgebäude in Weißenburg in der Pfarrgasse 5 bis auf das Jahr 1615 zurückgeht.

Viele der Häuser wurden im 18. Jahrhundert und dann in der Neuzeit nach dem 2. Weltkrieg gebaut.   Und immer spiegeln sie den Landstrich, die Landschaft und das Leben der Menschen, die dort lebten und leben wieder. Viele Generationen an Geistlichen lebten dort mit ihren Familien und Gemeinden. Irgendwie sind sie ein Stück Kulturgeschichte der Orte , in denen sie stehen.

Und nun, was ist nun, wenn es immer weniger Pfarrer*innen geben wird und wir bis 2035 mit einer Halbierung rechnen? Eine Abordnung des Dekanatsausschusses machte sich unter der Leitung von Dekanin Ingrid Gottwald-Weber einen ganzen Samstag auf dem Weg, um einen Eindruck von diesen Schätzen zu gewinnen.

Einig war man sich am Abend der Rundfahrt, dass in dem Prozess der Evang.-Luth. Kirche in Bayern „Profil und Konzentration“ ein Aspekt des Profils der Evang.-Luth. Dekanatsbezirks Weißenburg lautet: „Unsre Pfarrhäuser bleiben im Dorf, werden nicht verkauft, wir suchen andere Nutzungsalternativen für die Gemeinschaft und das Leben der Menschen vor Ort.“

Foto: Evang.-Luth. Dekanat Weißenburg/ Dekanatsausschuss

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