Gunzenhausen/Weißenburg (red). Bronzezertifikat der „Aktion Saubere Hände“ (ASH) an beiden Standorten des Klinikums Altmühlfranken rezertifiziert. Seit Anfang 2018 ist das Klinikum Altmühlfranken bei der Aktion Saubere Hände (ASH) aktiv und errang nahezu „aus dem Stand“ das Bronzezertifikat für seine sehr gute Krankenhaushygiene. Nun wurde der hohe Hygienestandard des Klinikums Altmühlfranken erneut bestätigt.

Die Bedeutung ist hoch – von derzeit 1200 teilnehmenden Kliniken in Deutschland und Österreich sind nur 252 zertifiziert, 168 errangen den Bronzestatus, 60 Silber und 24 Gold. „Wir freuen uns sehr, dass die hohe Priorität der Hygiene in unserem Klinikum und das aktive Engagement der Klinikmitarbeitenden und Hygienefachkräfte an beiden Standorten seit 6 Jahren durchgängig bestätigt wird. Unser Ziel für 2024 ist es nun, das Zertifikat in Silber zu erringen“, freut sich Dr. Christian Maune, Ärztlicher Direktor des Klinikums Altmühlfranken.

Ausgangspunkt der von der Charité initiierten „Aktion Saubere Hände“ ist, dass die Hände des Personals, der Patienten sowie der Besucher nicht nur im Krankenhaus Hauptüberträger von Krankheitserregern sind. Das einfachste und effizienteste Mittel dagegen ist die regelmäßige Händedesinfektion.

Am Klinikum Altmühlfranken ist die Hygiene Chefsache, wird die verantwortliche Hygienekommission doch von Vorstand Christoph Schneidewin geleitet. Weitere Mitglieder der Kommission sind der Ärztliche Direktor, die hygienebeauftragten Ärzte, die Pflegedirektorin, die Hygienefachkräfte, eine externer Krankenhaushygieniker sowie die Hygienebeauftragten. Durch die Teilnahme an der „Aktion Saubere Hände“ verpflichtet sich das Klinikum Altmühlfranken, fünf festgelegte Indikationen der Händedesinfektion im Klinikalltag umzusetzen.

Dazu gehören die Messung des Verbrauchs von Händedesinfektionsmitteln, die Befolgung der Händedesinfektionsregeln in den Arbeitsprozessen, sowie die Beratung und Schulung aller Mitarbeitenden nach den neuesten Erkenntnissen.

Ziel ist, bei den Mitarbeitenden die regelmäßige Handhygiene als Bestandteil der pflegerischen und ärztlichen Routinetätigkeit immer im Fokus zu haben, um die Übertragung von Krankheitserregern wirkungsvoll einzudämmen. Darüber hinaus informiert das Klinikum Altmühlfranken informiert an einem jährlichen Aktionstag alle Interessierten über die richtige Händedesinfektion.

„Das Zertifikat bestätigt unsere intensive Arbeit, herzlichen Dank an alle, die dies möglich gemacht haben“, betont Karsten Wranik, Hygienefachkraft am Weißenburger Standort des Klinikums. „Von besonderer Bedeutung ist jedoch die sehr niedrige Rate der Krankenhausinfektionen und das vergleichbar niedrige Vorkommen von multiresistenten Bakterien in unserem Haus vor allem für unsere Patientinnen und Patienten.“

Bildunterschrift: Mit UV-Licht lässt sich die Händedesinfektion überprüfen. Foto: Klinikum Altmühlfranken

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