Innovationsforum für die Seelsorge im Bistum Eichstätt am 2. Oktober in Gunzenhausen

Eichstätt/Gunzenhausen. (red). Um „frische Zutaten“ für neue pastorale Ideen geht es beim zweiten Innovationstag „Inno 2021“ am Samstag, 2. Oktober, in Gunzenhausen. Die Veranstaltung findet von 13.30 Uhr bis 18 Uhr im Lutherhaus, Hensoltstraße 27a, statt. Dabei werden Projekte vorgestellt, die der Pastorale Innovationsfonds der Diözese Eichstätt im ersten Halbjahr 2021 gefördert hat – dazu zählt unter anderem das neue Format eines „Krimigottesdienstes“. Im Mittelpunkt des Innovationstags steht ein Impulsvortrag von Florian Sobetzko. Er ist freier Innovationstrainer und Pastoralreferent im Bistum Aachen. Bei „Mutmachergesprächen“ im Anschluss an den Vortrag wird für die Teilnehmenden Gelegenheit sein, sich einander zu inspirieren und Anregungen zu geben.

Die „Inno 2021“ knüpft an den Erfolg des ersten Innovationstages an, der im vergangenen Jahr in Thalmässing aus dem Stand rund 70 Menschen aus dem ganzen Bistum angezogen hatte. Vorbereitet und entwickelt wird er zusammen mit der „AG Innovation“ vom Fachbereich „Pastorale Konzeption und Innovation“ im Bistum Eichstätt. „Der starke Zulauf beim ersten Innovationstag und das hohe Engagement innerhalb der Arbeitsgemeinschaft sind ein deutliches Signal, dass es ein starkes Bedürfnis nach neuen Ideen und neuen pastoralen Wegen in unserem Bistum gibt“, zeigt sich der zuständige Referent Andreas Weiß begeistert über die Ideenvielfalt in der Diözese. Deswegen sei der Arbeitsgemeinschaft die Frage, wie eine Kultur der Innovation im Bistum Eichstätt geschaffen und gefördert werden kann, ein großes Anliegen. „Gesellschaft und Kirche befinden sich schon länger inmitten eines großen Wandels, viele sprechen auch von einem Transformationsprozess. Bei der Gestaltung dieser Veränderungen helfen allerdings die alten Rezepte, die vormals gut und nützlich waren, nicht mehr viel“, erzählt Steffen Bremmert, der seit Herbst 2020 bei der Arbeitsgemeinschaft mit dabei ist. Mit Christoph Härtl, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Pfarrei St. Elisabeth in Postbauer-Heng, ist er sich einig, dass genauso wie bei Unternehmen in der Kirche Innovation das Schwungrad von Entwicklung ist. „Denn es geht ja nicht darum, Orchideen zu züchten, die punktuell im Bistum gegossen und gefördert werden“, erzählt Härtl. Für Hans Seidl, seit Anfang an mit seiner Frau Marina aktiv in der „AG Innovation“ dabei, gehören Innovationsprozesse zu den andauernden Aufgaben jeder Kirchengemeinde.

Wie neue Ideen leichter und schneller in Gang gebracht werden können, davon handelt nun die diesjährige „Inno 21“, die in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen angeboten wird. Sie trägt das Motto: „Frische Zutaten – Wähle aus und werde aktiv. Eine Anmeldung zur „Inno 2021“ ist unter konzeption@bistum-eichstaett.de oder unter Tel. (08421) 50-615 möglich. Weitere Informationen unter: www.bistum-eichstaett.de/pastoralraeume.

Im Anschluss an den Nachmittag wird um 19 Uhr das vom Innovationsfonds geförderte CD-Projekt „Um Gottes Willen…! JONA und der Weg nach Ninive“ live uraufgeführt. Veranstaltungsort ist die nur 10 Minuten entfernte „Zionshalle“ auf der Hensoltshöhe in Gunzenhausen. Die Karten für das Konzert in Gunzenhausen sind unter anderem erhältlich im Bischöflichen Dekanat in Weißenburg.

Bildunterschrift: Eindrücke von der letztjährigen „Inno 2020“ in Thalmässing. Foto: Bernhard Löhlein/pde.

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