Pappenheim (red). „Der Mensch lebt nicht von der  Coronabekämpfung allein“ – unter diesem Motto hat der ehrenamtliche Landesvorstand der Evangelischen Landjugend (ELJ) eine Stellungnahme formuliert, die den Blick auf die Realität junger Menschen in bayerischen Dörfern lenken und zum Dialog einladen will.  Denn Jugendarbeit und Engagement in ländlichen Räumen ist zukunftsrelevant.

Die Evangelische Landjugend freut sich über die inzwischen eingetretenen Lockerungen. Die Bekämpfung der Corona-Pandemie ist wichtig und in einer Notsituation sind auch außergewöhnliche Maßnahmen gerechtfertigt. Dennoch will der ELJ-Landesvorstand mit seiner Stellungnahme auf die derzeit sehr schwierige Situation der Jugendarbeit in ländlichen Räumen aufmerksam machen.

Die über 180 Ortsgruppen des Jugendverbands gestalten ihr  Ehrenamt eigenverantwortlich und demokratisch in ganz Bayern. Sie erkennen ihre Verantwortung und handeln dementsprechend. Sie prägen maßgeblich die Kultur in ihren Dörfern und gestalten Gemeinschaft. Unter den derzeitigen Auflagen können in den Gruppen kaum Aktionen stattfinden. Die ländlichen Räume leben von Sozialkontakt und Engagement. Gerade jetzt und gerade in bayerischen Dörfern braucht es Initiativen für junge Menschen. Die Jugendverbandsarbeit auf dem Land benötigt klare Perspektiven. Ehrenamtlichen Jugendmandatsträger/-innen und Fachkräfte der Jugendverbandsarbeit wollen gemeinsam tragfähige Lösungen entwickeln und bei politischen Entscheidungen miteinbezogen werden. Nur gemeinsam kann Jugendarbeit in Zeiten von Corona gelingen.

Bildunterschrift: Die Evangelische Landjugend begrüßt die inzwischen eingetretenen Lockerungen, fördert jedoch klare Perspektiven für die Jugendverbandsarbeit und eine gemeinsame Entwicklung von tragfähigen Lösungen. Jugendarbeit ist zukunftsrelevant. Foto: pixabay

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