Mälzerei Wurm ist erneut Mitglied im Umweltpakt Bayern
Pappenheim (red). Die Malzfabrik Wurm aus Pappenheim wurde für weitere drei Jahre in den Umwelt- und Klimapakt Bayern aufgenommen. Für die erbrachten freiwilligen Umweltleistungen des Unternehmens gab es nun zum wiederholten Mal die Auszeichnung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Die Urkunde erhielt Geschäftsführerin Sophie Wurm von Landrat Manuel Westphal.
Die Prinzipien von „Pappenheimer Malz“ sind einfach: Höchste Produkt- und Servicequalität sowie nachhaltiges Wirtschaften in allen Bereichen. Herausragende Braumalze für die Bierherstellung werden in Pappenheim bereits seit der Gründung des Unternehmens durch Ludwig Wurm – vor etwa 70 Jahren – produziert. Aufgrund des exzellenten Rufs und der stetig gestiegenen Nachfrage wurde die Firma seitdem kontinuierlich erweitert und modernisiert.
Doch der unternehmerische Erfolg allein, reicht dem Traditionsbetrieb nicht aus. Man möchte sich auch für die Zukunft wappnen und deshalb weiterhin umweltfreundliche Lösungen für die Zukunft der Firma finden. Deshalb legt das unabhängige Familienunternehmen, welches von den Geschäftsführern und Mitinhabern Friedrich und Sophie Wurm geleitet wird, schon seit Jahren großen Wert auf eine effiziente und ressourcenschonende Produktion.
Ambitionierte Energieziele sind ein wichtiger Teil des Leitbilds der Mälzerei. Bereits frühere Zertifizierungen – unter anderem zum Energiemanagement – sowie jährliche Auditierungen bestätigen die Bemühungen des Unternehmens zusätzlich. Mit der Aufnahme in den Umweltpakt Bayern erhält die Mälzerei aus Pappenheim nun erneut eine weitere Anerkennung für ihre Unternehmensphilosophie, die seit Jahren auf Nachhaltigkeit und Effizienz ausgelegt ist.
Am Firmenstandort in der Beckstraße 9 in Pappenheim können mit modernen Anlagen bis zu 28.000 Tonnen qualitativ hochwertige Malze pro Jahr hergestellt werden. Hierfür wurden die Anlagen der Firma in den letzten Jahren durch mehrere Investitionen laufend erweitert und technisch verbessert. So hat man beispielsweise die Gerste- bzw. Malzaufbereitung saniert, den Wasserreservetank ausgetauscht und nicht zuletzt neue Keimkästen errichtet. Ein neues Misch- und Ausgleichbecken zur Abwasserbehandlung ist im Bau. Mithilfe dieser technisch anspruchsvollen Lösungen wird eine effiziente sowie nachhaltige Produktion gewährleistet.
Neben den klaren Wertvorstellungen im Bereich Umweltschutz, setzt die Mälzerei Wurm aber auch in vielen anderen Punkten auf Nachhaltigkeit und Konstanz. So ist es der Firma ein großes Anliegen, Verantwortung für ihre Mitarbeiter und deren Zufriedenheit zu übernehmen. Aber auch in der Zusammenarbeit mit den Kunden der Mälzerei wird viel Wert auf Kontinuität gelegt. Viele Geschäftsbeziehungen bestehen bereits seit mehreren Generationen, oftmals existieren auch persönliche Kontakte.
Und auch in Bezug auf die Unternehmensführung ist man sich bei Wurm mehr als einig: Fachkompetenz, die sich über Generationen hinweg entwickelt hat, gepaart mit schnellen Reaktionszeiten und kurzen Entscheidungswegen in einem unabhängigen Unternehmen – diesen Weg möchte man auch in Zukunft weitergehen. „Das ist wie beim Bierbrauen: Die richtige Mischung macht`s. Wir möchten die Firma auch weiterhin visionär, nachhaltig und traditionsbewusst führen. Das ist unser Anspruch und darauf gründet unser Erfolg“, sagt Sophie Wurm mit Blick auf die
kommenden Jahre. „Es ist sehr schön zu sehen, dass wir mit der Mälzerei Wurm ein so erfolgreiches wie auch nachhaltiges Unternehmen in der Region haben. Die Aufnahme in den Umweltpakt Bayern ist der verdiente Lohn für die vorausschauende Arbeit, die dort seit Jahren betrieben wird“, findet auch Landrat Manuel Westphal lobende Worte.
Bildunterschrift: Sophie Wurm, Geschäftsführerin und Mitinhaberin, der Malzfabrik Wurm durfte die Urkunde für den Umweltpakt Bayern von Landrat Manuel Westphal entgegennehmen. Foto: Claudia Wagner/Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen