(red). Nach einer schweren Corona-Infektion im Jahr 2021 stand es für Jürgen Z. Spitz auf Knopf. Dem zuvor gesunden 47-jährigen Familienvater stand eine medizinische Odyssee bevor, die letztlich sein Leben retten sollte. Eine Station davon: Das Klinikum Altmühlfranken Weißenburg. Als Dankeschön für die gute Versorgung, die Weitsicht und die hervorragende Kommunikation überreichte Jürgen Z. dem Klinikum ein besonderes T-Shirt.

Nach einem beruflichen Aufenthalt in Westafrika im August 2021 traten bei Jürgen Z. beim Rückflug nach Deutschland die ersten Symptome auf: Hohes Fieber und der vorangegangene Auslandsaufenthalt ließen zunächst eine Tropenkrankheit vermuten. Als auch nach einigen Tagen und trotz zahlreicher Medikamente das Fieber nicht sank, wurde Z. ins Tropeninstitut nach Würzburg gebracht. Vor Ort stellten die Mediziner fest, dass der 47-Jährige zwar nicht an einer Tropenkrankheit, jedoch an einer Coronainfektion litt.

Zustand verschlechterte sich dramatisch

Nachdem sich sein Zustand stetig verschlechterte, wurde Z. mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Altmühlfranken Weißenburg gebracht und vor Ort auf die Intensivstation verlegt. „Die Kommunikation mit mir und meiner Familie war stets hervorragend“, resümiert der aus dem Landkreis Roth stammende Familienvater. „Eines Tages kam ein Arzt zu mir und meinte, sie würden mich gerne ins Künstliche Koma versetzen, da meine Überlebenschancen dadurch besser wären“, so Z.

Nachdem die Ärztinnen und Ärzte untereinander im ständigen Austausch standen, befand man, dass der Patient für seine optimale Weiterbehandlung ins Universitätsklinikum nach Regensburg verlegt werden solle. Lungenembolien und bakterielle Infektionen kamen hinzu, weswegen Jürgen Z. das Klinikum noch einmal wechseln musste: Sein Weg führte ihn ins Krankenhaus St. Maria nach Donaustauf. Nach vielen Tiefschlägen und bangen Wochen ging es für den 47-Jährigen langsam wieder aufwärts: Mit Hilfe der Physiotherapeuten erlernte er wieder das Laufen und arbeitete sich peu á peu zurück ins Leben. Im fränkischen Herzogenaurach kam er auf Rehabilitation; von dort aus ging es nach Hause zu seiner Familie.

Zwar hat Z. nach wie vor mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen, doch er ist zufrieden und rundum dankbar für seine hervorragende medizinische Versorgung in all den Kliniken, die über Wochen um sein Leben kämpften. Der ehemals totkranke Patient meint: „Ich hatte von Anfang an volles Vertrauen in meine behandelnden Ärzte und Therapeuten. Auch komme ich nicht mehr mit Angst in ein Krankenhaus, sondern mit Dankbarkeit und Hoffnung. Die Medizinerinnen und Mediziner haben um mich gekämpft und mich stets auch weiter verlegt, wenn sie glaubten, ich sei anderswo noch besser versorgt.“

Diese Dankbarkeit möchte Jürgen Z. auch mit der Übergabe des T-Shirts zeigen: Der guten medizinischen Versorgung sowie der hohen Fachkompetenz der Ärzte und Physiotherapeuten hat er sein Leben zu verdanken.

Bildunterschrift: Jürgen Z. (Mitte) überreicht dem Vorstand des Klinikums Altmühlfranken, Christoph Schneidewin (rechts), und Dr. Silvester Sedlmeier (links), Leitender Oberarzt der Gastroenterologie und Innere Medizin, zum Dank für die gute Behandlung ein persönlich gestaltetes T-Shirt, das seinen langen Weg der Genesung versinnbildlichen soll. Foto: Klinikum Altmühlfranken

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