National Geographic-Dokumentation mit KU-Geographen zum Klimawandel in den Alpen

Eichstätt (red).  Der ehemalige Skirennläufer Felix Neureuther hat sich für eine mehrteilige Fernsehreihe von National Geographic mit Forschenden ausgetauscht, um mehr über die Folgen des Klimawandels zu erfahren. Einer von ihnen ist Privatdozent Dr. Florian Haas vom Lehrstuhl für Physische Geographie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Er wird bereits zum Auftakt der Reihe „Rettung für die Alpen“ zu Wort kommen, die am 20. September um 21.45 Uhr Premiere im Kanal von National Geographic hat.

Unter Leitung des Lehrstuhls für Physische Geographie der KU untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Österreich von der Klimatologie über Geographie bis zur Botanik die Auswirkungen des bisherigen Klimawandels auf die Alpen. Zudem wollen sie auf Grundlage ihrer Erkenntnisse die weitere Entwicklung bis ins Jahr 2050 prognostizieren. Eine wichtige Säule der Rekonstruktion von Veränderungen im Alpenraum stellen historische Fotografien dar. Hier gibt es eine Schnittmenge zur Familiengeschichte von Felix Neureuther, denn seine Vorfahren haben bereits vor 170 Jahren die Alpen und ihre Gletscher dokumentiert. Auch die Forschungsgruppe an der KU erhofft sich durch die Dokumentation weitere Hinweise aus der Bevölkerung auf historisches Material. Kontakt und Informationen zur von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsgruppe SEHAG (SEnsitivität HochAlpiner Geosysteme gegenüber dem Klimawandel seit 1850) gibt es unter https://sehag.ku.de.

Begleitend zur Serie erscheint außerdem Ende September der Bildband „Unsere Alpen – Ein einzigartiges Paradies und wie wir es erhalten können“, der ebenfalls auch die Arbeit der KU-Forscher dokumentiert und über Studienmöglichkeiten an der KU informiert.

Weitere Informationen unter www.nationalgeographic.de/rettungfuerdiealpen

Bildunterschrift: Privatdozent Dr. Florian Haas (links) im Gespräch mit Felix Neureuther bei den Dreharbeiten auf dem Eichstätter Campus der KU im vergangenen Mai. Foto: Schulte Strathaus/upd

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