Organisationsübergreifende Großübung des Technischen Hilfswerks (THW) und weiteren Rettungsorganisationen in der Region

Umfangreiche Vorbereitungen für mehrere Einsatzszenarien am 17.05.2025 rund um Gunzenhausen sind angelaufen.

Gunzenhausen (red). „75 Jahre ehrenamtliches THW – stark im Zivil- und Katastrophenschutz!“ Unter diesem Motto steht das Jahr 2025 im Zusammenhang mit der Gründung der Bundesanstalt am 22. August 1950. Um diesem besonderen Ereignis Rechnung zu tragen und die bereits häufig unter Beweis gestellte Leistungsfähigkeit des THW zu erproben, wird derzeit eine größere Einsatzübung mit mehreren
Einzelszenarien auf Ebene des THW-Regionalbereichs Ingolstadt vorbereitet.

Die jüngsten Hochwasserlagen im Juni 2024 in Bayern („Tief Orinoco“) haben erneut gezeigt, dass durch ein regelmäßiges Training die Einsatzaufgaben durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer umfassend bewerkstelligt werden können. Der Regionalbereich Ingolstadt liegt zentral in Bayern, umfasst elf ehrenamtlich organisierte Ortsverbände und erstreckt sich dabei auf eine Fläche von etwa 6.800 Quadratkilometer.

Aufgrund der günstigen Lage wird die Großübung am 17.05.2025 für die verschiedenen Einheiten und Fachgruppen daher in Gunzenhausen und der näheren Umgebung stattfinden. Dazu befindet sich ein mehrköpfiges ehren- sowie hauptamtlichen Planungsteam in enger Abstimmung mit den lokalen Behörden und Ansprechpartnern. Die Schwerpunkte liegen dabei – auch in Hinblick auf die gegenwärtige Gesamtentwicklung – auf die Abarbeitung von Einsatzlagen mit KRITIS-Bezug (Kritische Infrastruktur).

Nach derzeitigem Stand werden etwa 150 Einsatzkräfte des THW an der Übung teilnehmen. Zudem ist die umfangreiche Einbindung von lokalen Partnerorganisationen vorgesehen, um die gute Zusammenarbeit weiter zu festigen und auszubauen.

Es wird um Verständnis gebeten, dass es am eigentlichen Übungswochenende aufgrund des großen und lokal gebundenen Kräfteaufwuchses vereinzelt zu Einschränkungen im Gunzenhäuser Stadtgebiet kommen kann. Ein Teilbereich des Festplatzes „Zum Schießwasen“ fungiert dabei als Anlaufstelle für die Einsatzkräfte – die Nutzung wurde bereits freigegeben. Zudem ist teilweise die Verwendung von Blaulicht und Martinshorn vorgesehen, Entsprechende Fahrten sind wichtige Bestandteile von realitätsnahen Übungen, um in echten Einsatzlagen sicher und routiniert handeln zu können.

Bildunterschrift: In den Einsatzoptionen des THW und auch bei der geplanten Übung enthalten: Arbeiten unter schwerem Atemschutz. Foto: Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)

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