Ortsverein schaut bei Neugründungen vorbei

Weißenburg (red). Bei einer Vorstandssitzung des SPD Ortsvereins vor einigen Wochen kam das Thema Leerstand beziehungsweise Leerstandsmanagement auf den Tisch. Ein wichtiger Aspekt der Stadtentwicklung und unbedingt in größerem Umfang zu vermeiden, um eine Stadt lebenswert zu erhalten. Einig waren sich alle Anwesenden, dass Weißenburg im Gegensatz zu anderen Kommunen sehr gut aufgestellt ist. Dennoch war das Interesse geweckt und über Vorstandsmitglied Simon Sulk, ehemals Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins, wurde Kontakt zu dessen Nachfolger Matthias Brand aufgenommen. Nachdem im Sommer einige neue Geschäfte in der Weißenburger Altstadt eröffnet worden waren nutzte man diesen positiven Umstand, um sich bei Brand persönlich zu erkundigen. Dieser freute sich über die Anfrage des SPD-Ortsvereins und zeigte sich gerne bereit, die Mitglieder zu einigen der neueröffneten Läden zu begleiten.

An einem Freitagnachmittag im Oktober führte er eine interessierte Gruppe des SPD Ortsvereins zum neuen Laden von Josefine Zech, die einige Zeit in Japan verbracht hatte und dort vom großen Angebot hochklassiger Second Hand Ware inspiriert wurde. Mit dem nach „Wabi Sabi“ benannten Geschäft folgt sie einem aktuellen Trend. Es geht darum, die Schönheit in Dingen zu erkennen, auch in deren Vergänglichkeit. Auch sie setzt dabei auf Secondhand und bietet hochwertige Marken an. Ergänzt durch Kindermode zu erschwinglichen Preisen. Danach durfte ein Abstecher in den neuen
Laden von Bernd Stöbe nicht fehlen. „Wein Stöbe“ befindet sich in der ehemaligen Metzgerei Assmann in der Judengasse. Hochklassige Weine aus Italien, Frankreich, aber auch aus der Pfalz bietet er an, aber auch selbstgemachte Aperitifs und Essig. Ein kleiner, feiner Laden, der schon jetzt seine Stammkundschaft gefunden hat.

Für einen zweiten Termin hat man sich unter anderem den „Glücksmarkt“ von Inhaberin Verena Engelhardt vorgenommen. Der Glücksmarkt ist ein Concept Store, beheimatet im ehemaligen Nähzentrum Regner. Dort werden unter anderem Secondhand Waren und junge Mode angeboten, aber auch Geschenkartikel und Accessoires. Den ebenfalls neuen „Brunch Spot“ in der Frauentorstraße hat sich der Ortsverein für einen gemeinsamen Brunch vorbehalten.

Weißenburg wird mit diesen neuen Läden nochmals attraktiver, für seine Bewohner aber auch für neue Kunden. Die Stadt bleibt dadurch lebendig und lebenswert. Der SPD Ortsverein wünscht allen Geschäftsleuten viel Erfolg und bedankt sich für den Mut, die eigenen Ideen umzusetzen und damit zum Erhalt einer gesunden Innenstadt beizutragen. Auch das Engagement der Stadtverwaltung und des Stadtmarketingvereins ist nicht hoch genug anzurechnen und ist ein deutliches Zeichen dafür, die Stadt weiter voranbringen zu wollen.

Foto: SPD Ortsverein Weißenburg

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