Tag der Deutschen Einheit in der Deutschen Botschaft in Prag: „Wir sind zusammengewachsen und wir sind zusammen gewachsen“. 

(red). Als Generalsekretärin des Sudetendeutschen Rates und Stellvertreterin des mittelfränkischen Bezirkstagspräsidenten war Christa Naaß zum Empfang in die Deutsche Botschaft in Prag anlässlich des 03. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, geladen. Der Freistaat Bayern hatte diesmal den Empfang mit ausgerichtet.

Von daher konnte Christa Naaß nicht nur Gespräche mit der Bayerischen Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales Melanie Huml, dem Deutschen Botschafter in Prag Andreas Künne, sondern auch mit dem Außenminister der Tschechischen Republik Jan Lipavský und dem Tschechischen Europaminister Mikuláš Bek führen.

„Das Lobkowicz Palais mit dem „Genscher-Balkon“ ist ein besonderer Ort deutscher Geschichte“, so Christa Naaß, die die Möglichkeit nutzte von diesem Balkon aus auf den Garten der Deutschen Botschaft zu blicken. Am 30. September 1989, kurz vor 19 Uhr, überbrachte der damalige deutsche Außenminister Genscher vom Balkon der Deutschen Botschaft aus die erlösende Nachricht für tausende DDR-Bürger*innen, die dort Zuflucht gesucht hatten: „Wir sind zu Ihnen gekommen um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise möglich geworden ist“.

„Die Solidarität der Prager mit den Botschaftsflüchtlingen war enorm“, erinnerte sich die stellvertretende Bezirkstagspräsidentin, „und ein wichtiger Faktor für die weitere Entwicklung. Das war nicht nur eine deutsch-deutsche, sondern auch eine deutsch-tschechische und europäische Sternstunde“.

Bildunterschrift: (v.l.): Albrecht Schläger, Präsidiumsmitglied des Sudetendeutschen Rates, Staatsministerin Melanie Huml, Steffen Hörtler, amtierender Vorsitzender des Sudetendeutschen Rates, Botschafter Andreas Künne und Christa Naaß. Foto: Büro Christa Naaß

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