Rückblick und Neuwahlen beim Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V.

(red). Die Mitgliederversammlung des Fördervereins Klinikum Altmühlfranken e. V. war von Themenvielfalt und großem Interesse der Zuhörer geprägt:
Neben der Neuwahl der Vorstandschaft sowie dem Bericht des wiedergewählten Vorstandsvorsitzenden, Altlandrat Gerhard Wägemann, stand der mit Interesse erwartete Vortrag von Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin zum Thema „Aktuelles aus dem Klinikum und der Gesundheitspolitik“ auf der Tagesordnung. Nicht nur Mitgliedern des Vereins waren eingeladen, die Veranstaltung richtete sich ausdrücklich an alle Interessierte.

Junger Verein – viele Projekte

Erst 2022 wurde der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. auf Vorschlag von Klinikvorstand Christoph Schneidewin gegründet. „Diese Art der Unterstützung gibt es bereits für viele Häuser und auch wir wollten unserem hervorragend arbeitenden Klinikum bestmöglich unter die Arme greifen“, erklärt Altlandrat und Vorstandsvorsitzender Gerhard Wägemann die Beweggründe zu Beginn der Mitgliederversammlung. „Wir möchten die Rahmenbedingungen für Beschäftigte, Patienten und Angehörige zusätzlich verbessern. Dabei geht es nicht darum, Dinge zu finanzieren, die Aufgabe des Kommunalunternehmens sind, sondern zusätzliche Maßnahmen zu fördern, die den Patienten und natürlich auch den Mitarbeitenden dienen“, so Wägemann weiter. Auch die Förderung des ärztlichen Nachwuchses ist dem noch jungen Verein ein wichtiges Anliegen.

Aktion „Trösterbären“ als größter Erfolg

Die Liste der Projekte, die der Förderverein seit Gründung erfolgreich durchführen konnte, ist bereits zwei Jahre nach Vereinsgründung lang: Die Geriatrie am Klinik-Standort Gunzenhausen wurde mit ansprechenden Bildern der Region ausgestattet (allesamt von Mitarbeitenden aufgenommen), darüber hinaus erfreuen sich die beiden gespendeten „Offenen Bücherregale“ bei Patienten und Mitarbeitenden an beiden Standorten großer Beliebtheit. Als voller Erfolg durfte die dritte Vereins-Aktion gewertet werden: Die sogenannten „Trösterbären“ für Kinder in den Notaufnahmen sorgten nicht nur bei den Kleinsten für leuchtende Augen, sondern riefen auch eine Welle der Spendenbereitschaft bei Firmen und Privatpersonen der Region hervor.

Ein weiteres praktisches Geschenk folgte anschließend für die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Pflege: Sie erhielten eine  hochwertige Edelstahltrinkflasche – ganz in den Klinikfarben orange/weiß – für den täglichen Gebrauch. Zuletzt wurden der OP sowie der Aufwachraum am Standort Gunzenhausen mit Naturbildern ausgestattet, die auf Patienten vor und nach der Operation beruhigend wirken sollen. „Natürlich erhält auch der Standort Weißenburg nach der Sanierung solch tolle Bilder“, betont Wägemann.

Auch die Unterstützung der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ ist dem Förderverein ein wichtiges Anliegen: „Diese fachkundigen Vorträge zu
unterschiedlichen Themen dienen auch der medizinischen Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger und werden hervorragend angenommen. Ich höre
sie mir selbst sehr gerne an“, lobt der Vorstandsvorsitzende das Engagement der Chef- und Oberärzte des Klinikums.

Mitglieder herzlich willkommen

Damit Projekte – die Vielfach auf Wunsch der Mitarbeitenden oder Patienten des Klinikum Altmühlfranken initiiert wurden – finanziell gefördert werden
können, braucht es Geld. Großzügige Starthilfe kam nach Gründung des Fördervereins Klinikum Altmühlfranken von den drei größten Geldhäusern
der Region: Die Sparkasse Mittelfranken Süd, die Sparkasse Gunzenhausen sowie die VR Bank im südlichen Franken unterstützten mit ihren Spenden
die ersten Anschaffungen; weitere Gelder wurden unter anderem durch die Büchergarage Stirn oder die Wohnungsbaugenossenschaft Eigenheim
generiert. „Ob große oder kleine Summen: wir freuen uns über jeden Euro und wissen die Unterstützung der Firmen, Vereine, Mitglieder und
Privatpersonen sehr zu schätzen“, zeigt sich der Altlandrat dankbar.

Apropos Mitglieder: Derzeit verzeichnet der Verein noch eine überschaubare Anzahl von 51 und freut sich über jeden weiteren Unterstützer.
Emotionale Worte der Verbundenheit Zum Wahlausschussvorsitzendendem wurde Vereinsmitglied Alexander Höhn bestimmt. Der Ellinger Kreis- und Stadtrat, dessen Mutter die letzten beiden Jahre ihres Lebens unzählige Male an den Klinikstandorten Weißenburg und Gunzenhausen klinisch betreut wurde und auch im Klinikum verstarb, brachte seine eigene emotionale Geschichte als Beweggrund seiner Mitgliedschaft zur Sprache: „Als eines von 51 Mitgliedern bedanke ich mich von Herzen für die täglichen Bemühungen für die Patienten und Angehörigen; für das große Herz und das Mitgefühl und für die Würde, die Kranken oder Sterbenden hier geschenkt wird. Es ist nicht selbstverständlich, was vor Ort für die Menschen geleistet wird. Das Klinikum Altmühlfranken ist ein hervorragendes Krankenhaus, bei dem der Mensch stets im Vordergrund steht und wir können stolz darauf sein!“

Vorstandschaft und Beisitzer
Die Wahl fiel einstimmig aus und erzielte folgendes Ergebnis: Vorstandsvorsitzender bleibt Altlandrat Gerhard Wägemann, 1. stellvertretende Vorständin wurde Dr. Christine Gentsch, ehemalige Oberärztin am Standort Weißenburg. Als 2. stellvertretende Vorständin wurde Pflegedirektion Sonja Roth neu gewählt. Ebenfalls neu in der Vorstandschaft ist Schatzmeisterin Jaqueline Nass, stellvertretende Filialdirektorin der Sparkasse Mittelfranken Süd. Schriftführerin bleibt Christina Schraub, Leiterin Unternehmensentwicklung, -strategie und – digitalisierung.

Als Beisitzer wurden bestimmt: Rudolf Frenzel, ehemaliger Vorstand des Klinikums, die ehemaligen Chefärzte Dr. Wilhelm Nothofer, Dr. Willibald
Meyer und Dr. Klaus Büchler sowie Eileen Zäh, Assistentin der Kaufmännischen Direktion, sowie Bereichsleiter Christian Kohler.

Nach Abschluss der Mitgliederversammlung berichtete Vorstand Christoph Schneidewin über Neuigkeiten und Veränderungen im Klinikum
Altmühlfranken und ging zudem ausführlich auf vielfach gestellte Fragen inHinblick auf die Gesundheitspolitik ein.

Wer mehr über den Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. wissen oder selbst Mitglied werde möchte, kann sich gerne unter www.klinikum-
altmuehlfranken.de/foerderverein unverbindlich informieren. Bereits ab 2,50 Euro monatlich können Interessierte Mitglied werden oder einmalig
spenden. Ihre Ansprechpartnerin Johanna Müller, Unternehmenskommunikation, Telefon 09831 52-2753, E-Mail: johanna.mueller@klinikum-altmuehlfranken.de, www.klinikum-altmuehlfranken.de.

Bildunterschrift: Die neu gewählte Vorstandschaft samt Beisitzern des Fördervereins Klinikum Altmühlfranken e. V. von links nach rechts: Beisitzer Rudolf Frenzel und Dr. Willibald Meyer, Schatzmeisterin Jaqueline Nass, Vorstandsvorsitzender Gerhard Wägemann, 2. stellvertr. Vorständin Sonja Roth, Beisitzerin Eileen Zäh, 1. stellvertr. Vorständin Dr. Christine Gentsch, Beisitzer Dr. Wilhelm Nothofer, Schriftführerin Christina Schraub sowie Beisitzer Christian Kohler. Nicht im Bild: Beisitzer Dr. Klaus Büchler. Bild: Klinikum Altmühlfranken. Foto: Klinikum Altmühlfranken

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