(red). Als agrarpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe und Verantwortlicher für das Thema Weinbau in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat Artur Auernhammer federführend eine sogenannte kleine Anfrage, ein beliebtes parlamentarisches Instrument, zum Thema E-Label an die Bundesregierung erarbeitet. Nun liegt eine Antwort vor, die aus Sicht der Union mehr als unzureichend ist. Anders als die Bundesregierung in ihrer Antwort auf die kleine Anfrage behauptet, befürwortet sie das E-Label auf Wein und weinhaltige Getränke nicht eindeutig. In gewohnter Manier bleiben die Bundesregierung und das hierfür zuständige Bundeslandwirtschaftsministerium viele Antworten schuldig. Dabei könne es mit dem E-Label gelingen, den Verbrauchern mehr Informationen zu Brennwert und Zutaten an die Hand zu geben, ohne sie mit Details zu überfluten.

Die Bundesregierung ignoriert die Tatsache, dass sich zahlreiche Fachverbände in Deutschland und Europa auf Grundlage erfolgreicher Tests eindeutig für das E-Label aussprechen. Sie lässt offen, wie es den Herstellerbetrieben gelingen soll, ein Vielfaches an Produktinformationen auf allen Labels von Wein und weinhaltigen Getränken unterzubringen. „Ich finde es enttäuschend, wie ambitionslos das Bundeslandwirtschaftsministerium mit einem so wichtigen Thema wie Verbraucherschutz umgeht. Rechtliche Möglichkeiten bleiben ungenutzt und
die Errungenschaften unserer Digitalisierung werden damit abgelehnt“, resümiert Artur Auernhammer abschließend.

Bildunterschrift: MdB Artur Auernhammer: Bundesregierung ambitionslos im Verbraucherschutz. Foto: Tobias Koch

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