Zahlreiche Gäste feierten das Landkreisjubiläum
Weißenburg (red). Die gesamte Bevölkerung war am 24. Juli anlässlich des Hoffestes mit Tag der offenen Tür ans Landratsamt in Weißenburg eingeladen, um gemeinsam den 50. Landkreisgeburtstag zu feiern. Regionalvermarkter und drei Brauereien sorgten für das leibliche Wohl der Gäste. Die einzelnen Sachgebiete des Landratsamtes präsentierten beim Tag der offenen Tür verschiedene Info- und Aktionsstände.
Der offizielle Teil des Hoffestes wurde mit dem Einzug aller 27 Städte und Gemeinden eröffnet. Jede Stadt und jede Gemeinde des Landkreises präsentierte eine Besonderheit, so wurde beispielsweise die Stadt Gunzenhausen von einem Markgrafen präsentiert, die Stadt Treuchtlingen von einem uniformierten Bahnhofsbeamten, die Gemeinde Raitenbuch von einem Waldarbeiter und Dittenheim zeigte ein traditionelles „Huhnertanzpaar“. So entstand ein buntes Bild an verschiedenen Repräsentanten, die zu Klängen der Blaskapelle Dittenheim die Bühne betraten. „Wir feiern heute ein Fest für und mit der Bevölkerung“, so Landrat Manuel Westphal während der Begrüßung.
Anschließend blickte Landrat Manuel Westphal gemeinsam mit den ehemaligen Kreisräten Dr. Ingo Friedrich und Hermann Döbler sowie Kreisrat Dr. Sigurd Schacht, der dem Kreistag seit der Landkreisgründung bis heute angehört, auf die Zeiten der Landkreisgründung zurück. Mit Anekdoten und Erinnerungen an die damals doch sehr herausfordernde Zeit nahmen die Herren sowie Moderatorin Claudia Wagner das Publikum mit auf eine Zeitreise in das Jahr 1972. Mehr davon gibt es auch im Landkreismagazin zu lesen, das anlässlich des Jubiläumsjahres vom Landratsamt
herausgegeben wird. Das Magazin wird am 28. Juli 2022 mit dem Wochenanzeiger an die Haushalte im Landkreis verteilt, kann aber auch im Landratsamt abgeholt werden.
Bei einem Geburtstag darf natürlich ein Geschenk nicht fehlen: So enthüllte Landrat Manuel Westphal gemeinsam mit Altlandrat Gerhard Wägemann ein großes Insektenhotel, das vor dem Landratsamt aufgebaut werden soll und die Bevölkerung an das 50-jährige Jubiläum erinnern wird. Angefertigt wurde das Insektenhotel von den Werkstätten von Regens Wagner aus Absberg.
Nach dem offiziellen Bieranstich durch Landrat Manuel Westphal, den Kreisvorsitzen des Bayerischen Gemeindetags Günter Ströbel sowie der Rosenprinzessin Emma Dorner und der Kirschenkönigin Mona Reichard gaben die Weimersheimer Böllerschützen offiziell den Startschuss für das Hoffest.
Auf dem gesamten Gelände rund um das Landratsamt, an der Bahnhofstraße in Weißenburg, konnte viel entdeckt werden. Nicht nur zahlreiche Regionalvermarkter sowie die drei Brauereien Hechtbräu, Felsenbräu und Fürst Carl Schlossbrauerei waren vor Ort, es stellten sich auch die Bürgerstiftung, das Klinikum Altmühlfranken sowie die beiden Tourismusverbände Fränkisches Seenland und Naturpark Altmühltal vor. Erwerben konnte man zudem einen brandneuen Bildband über den Landkreis. Auch die verschiedenen Sachgebiete und Fachbereiche des Landratsamtes hatten Info- und Aktionsstände für die Besucherinnen und Besucher vorbereitet, so dass es viel zu entdecken gab. Auch die kleinsten Gäste kamen auf ihre Kosten, denn der Kreisjugendring hatte ein buntes Kinderprogramm vorbereitet.
Den Start in den Nachmittag stellte auf der Bühne die Prämierung des Kita-Videowettbewerbs dar, der anlässlich des Jubiläumsjahres durch das Landratsamt ausgerufen wurde. Der Kindergarten Ettenstatt sowie die Kindertagesstätte Nennslingen freuten sich beide über 200 Euro. Anschließend sorgte die Tanzgruppe der Kindertagesstätte Wurzelhaus aus Stopfenheim für gute Stimmung auf der Bühne. Schließlich wurde während des Hoffestes zum ersten Mal der Sieger des Songwettbewerbs aus dem Jahr 2019 live vorgestellt. Alexandra Seubert und Michael Gabler gaben den Altmühlfranken-Song „Ein Teil von mir“ zum Besten. Mit den Klängen von der Band INCIRCLE rund um Bandleader Thomas Strauß fand das Hoffest, das durch die Regionalmanagementförderung unterstützt wurde, dann gegen 16.00 Uhr bei bestem Sommerwetter seinen Abschluss.
Bildunterschrift: Beim Einzug der Städte und Gemeinden entstand ein buntes und vielfältiges
Foto: Felix Oeder