Felder mit Energie- und Rohstoffpflanzen für Beschilderung gesucht

(red). Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ), eine Forschungseinrichtung des bayerischen Landwirtschaftsministeriums, möchte die Bekanntheit von alternativen Energie- und Rohstoffpflanzen erhöhen und sucht dafür Praxisflächen, auf denen es Info-Schilder aufstellen darf. Dafür eignen sich laut TFZ Anbauflächen, die an Spazier- und Radwegen, in Ortschaften oder in Naherholungsgebieten liegen.

Praxisflächen mit folgenden Kulturen kommen für die Beschilderung in Frage: Miscanthus, Durchwachsene Silphie, Riesenweizengras, Leguminosen-Getreide-Gemenge, Körnersorghum, Nutzhanf, Leindotter sowie Flachs/Lein. Die Schilder geben stichpunktartig Auskunft über die positiven Eigenschaften der jeweiligen Kultur. Damit den kooperierenden Landwirten keine Arbeit und Kosten entstehen, übernimmt das TFZ die Aufstellung der Schilder.

Projektmitarbeiter Markus Freiling erklärt die Idee dahinter: „Wir möchten zeigen, dass sich die Landwirtschaft hin zu einer nachhaltigen Form der Landbewirtschaftung bewegt.“

Die Beschilderung findet im Rahmen des Projektes „Praxisanbauflächen Energiepflanzen in Bayern“ statt und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) gefördert.

Interessierte Landwirte können sich an den Projektmitarbeiter Markus Freiling unter markus.freiling@tfz.bayern.de per E-Mail oder telefonisch unter 09421 300-029 wenden. Weitere Informationen zum Projekt unter https://www.tfz.bayern.de/energiepflanzen.

Bildunterschrift: Projektmitarbeiter Markus Freiling sucht neben Miscanthusfeldern weitere Praxisflächen mit Energiepflanzen, auf denen das TFZ Infoschilder aufstellen darf. Foto: TFZ

Das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) ist eine praxisnahe Forschungseinrichtung des Freistaates Bayern. Das TFZ ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten direkt nachgeordnet und hat seinen Sitz in Straubing. Es beschäftigt knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Forschungsschwerpunkte sind Energiepflanzen, biogene Festbrennstoffe, erneuerbare Kraftstoffe, nachhaltige Materialien und die Bilanzierung landwirtschaftlicher Produktsysteme. Die Abteilung Förderzentrum Biomasse ist verantwortlich für die Förderung Nachwachsender Rohstoffe in Bayern. Das TFZ stellt sein Wissen für die Land- und Forstwirtschaft, Industrie, Administration, Politik sowie die interessierte Öffentlichkeit bereit. Dafür hat das TFZ neben der Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit die Abteilung Wissenstransfer geschaffen. Mit dem NAWAREUM, einem Mitmachmuseum für die Energiewende, spricht das TFZ die breite Öffentlichkeit erlebnisorientiert an.

Gegründet wurde das TFZ im Jahr 2002. Leiter ist Dr. Bernhard Widmann. Stellvertretender Leiter ist Dr. Edgar Remmele.

Die Vorgängereinrichtungen des TFZ haben bereits 1973 mit der Forschung zu Nachwachsenden Rohstoffen begonnen, deshalb feiert das TFZ in diesem Jahr sein fünfzigjähriges Forschungsjubiläum.

 

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