Ansbach (red). In der Nacht zum 20. Oktober wurde die Hochschule Ansbach Ziel eines Hackerangriffs. Die Attacke richtete sich gegen den Zentralserver, was zur Folge hat, dass vorerst zahlreiche Dienste der Hochschule Ansbach abgeschaltet werden müssen. Die zuständigen Behörden wurden über den Angriff informiert und nehmen Ermittlungen auf.

Um kurz nach drei Uhr morgens wurde der Zentralserver der Hochschule Ansbach Ziel einer Cyber-Attacke. Der IT-Service der Hochschule konnte schnell reagieren und den betroffenen Server isolieren, sodass voraussichtlich keine weitreichenden Folgen entstehen werden.

Vom Shutdown betroffen sind etliche Dienste der Hochschule, wie z.B. die Lernplattform Moodle, die Konferenzsoftware Zoom oder auch das Campus-Management-Tool PRIMUSS. Sämtliche Zugänge für Mitarbeitende und Studierende mussten aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

Die Lehre ist von dem Vorfall eingeschränkt betroffen. In den Rechnerpools ist derzeit kein Login möglich und rein virtuelle Seminare müssen teilweise entfallen. Der Präsenzunterricht findet jedoch weiterhin statt und ein Zugriff aufs Internet ist über das öffentlich zugängliche Bayern-WLAN möglich. Die Online-Services der Bibliothek stehen derzeit jedoch nicht zur Verfügung.

Das Landeskriminalamt sowie der Landes-Datenschutzbeauftragte wurden über den Hackerangriff informiert und werden nun die Ermittlungen aufnehmen. „Wir hoffen, ab kommender Woche wieder alle Dienste anbieten zu können und in den Normalbetrieb zurückkehren zu können, allerdings sind wir hier vom Fortschritt der behördliche Untersuchungen abhängig“, äußert sich Vizepräsident Prof. Dr. Markus Paul.

Foto: Pixabay

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