„Kunst + Krempel“ in Eichstätt – jetzt bewerben!

Eichstätt (red). Wer für seine Familienschätze eine Bewertung haben will, sollte sich jetzt noch schnell bewerben! Denn die traditionsreiche Antiquitätensendung „Kunst + Krempel“ kommt in die Mitte Bayerns: Von Freitag, 26. bis Sonntag, 28. April 2024 werden 19 neue Folgen im Bischöflichen Seminar St. Willibald in Eichstätt aufgezeichnet. Die Bewerbungsfrist für eine Beratung endet am 9. März. Besonders im Themengebiet Möbel sind noch Bewerbungen gesucht.

Es ist immer ein kleines Abenteuer, mit dabei zu sein. Denn wer weiß schon, ob sich der Flohmarktfund als Sensation, das Gemälde vom Dachboden als verschollenes Meisterwerk oder der Diamantring der Großmutter als ein Imitat entpuppt? Bei „Kunst + Krempel“ gibt es für die Gäste die Garantie: fachlich ausgezeichnete Expertisen und gleichzeitig einzigartige Einblicke in die Art und Weise, wie die Kultsendung des BR entsteht.

Im Mai 1994 war Kunst und Krempel zum ersten Mal in Eichstätt, also vor fast 30 Jahren. Damals gab es eine spektakuläre Entdeckung – ein gotisches Altarbild aus dem 15. Jahrhundert mit einem Wert von bis zu 100.000 DM.

Der bekannte Gemäldeexperte Dr. Herbert Giese – Kunsthistoriker und Galerist in Wien – war schon im Jahr 1994 in Eichstätt dabei. Er erinnert sich noch gut an die hervorragende Qualität des mittelalterlichen Gemäldes, das er damals begutachten durfte: „Das wäre schon etwas – so eine Entdeckung wie damals vor 30 Jahren. Auf solche Sensationen warten wir, die Experten, die Redaktion und ganz besonders unsere Zuschauer. Nicht umsonst gibt es ‚Kunst + Krempel‘ schon fast 40 Jahre.“
Seit er für „Kunst + Krempel“ im Einsatz ist, hat Dr. Giese zusammen mit Prof. Dr. Hans Ottomeyer tausende Gemälde begutachtet, Reproduktionen entlarvt, überraschende Entdeckungen gemacht – ein einzigartiger Erfahrungsschatz aus 34 Jahren, von dem die Gäste auch in Eichstätt profitieren können.
Dr. Herbert Giese steht für Presseinterviews zur Verfügung.

Diese Expertinnen und Experten von „Kunst + Krempel“ bewerten in Eichstätt Objekte aus insgesamt sechs Themengebieten:

Freitag, 26. April, vormittags: Religiöse Volkskunst
Alexandra Ulrich, Kunsthistorikerin, Passau
Dr. Frank Matthias Kammel, Bayerisches Nationalmuseum, München

Freitag, 26. April, nachmittags: Möbel
Prof. Dr. Hans Ottomeyer, Kunsthistoriker, München
Eberhard Roller, Restaurator, Eberswalde

Samstag, 27. April, vormittags: Porzellan und Keramik
Anke Wendl, Auktionatorin, Rudolstadt
Dr. Samuel Wittwer, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Potsdam

Samstag, 27. April, mittags: Schmuck und Silber
Cornelie Holzach, Schmuckmuseum, Pforzheim
Astrid Fialka-Herics, Dorotheum, Wien

Sonntag, 28. April, vormittags: Kunst auf Papier
Dr. Kurt Zeitler, Staatliche Graphische Sammlung, München
Dr. Herbert Giese, Kunsthistoriker, Wien

Sonntag, 28. April, nachmittags: Gemälde
Prof. Dr. Hans Ottomeyer, Kunsthistoriker, München
Dr. Herbert Giese, Kunsthistoriker, Wien

Für alle Bewerberinnen und Bewerber gilt: Wer eingeladen wird, bekommt garantiert eine exklusive Beratung durch die Expertinnen und Experten vor der Kamera.

Wo und wie bewerben?
Die Bewerbung mit Postanschrift, Telefonnummer, Fotos und Stichwort „Kunst + Krempel in Eichstätt“ geht am besten per E-Mail an kunstundkrempel@br.de. Allgemeiner Bewerbungsschluss ist am Freitag, 8. März 2024. Es empfiehlt sich aber eine frühzeitige Bewerbung, weil einzelne Themengebiete schon früher geschlossen werden können. Jeder darf maximal vier Objekte pro Themengebiet einreichen. Alle Informationen für die Bewerbung gibt es online unter kunstundkrempel.de sowie auf Bayerntext Tafel 394.

Pro Themengebiet werden etwa 14 Bewerberinnen und Bewerber eingeladen (jeweils mit einer Begleitperson). Eingeladene erhalten einen eigenen Termin und nehmen in einem Wartebereich Platz, bis die Beratung durch die Expertinnen und Experten vor der Kamera folgt.

Ausstrahlung im BR Fernsehen
In Eichstätt werden rund 19 Folgen der Antiquitätensendung aufgezeichnet. Die neuen Folgen sind voraussichtlich ab Mai 2024 im BR Fernsehen und in der ARD Mediathek zu sehen. Ausstrahlungstermin im BR Fernsehen ist Samstagabend von 19.30 bis 20.00 Uhr und schon vorab, ab Donnerstag 16.00 Uhr, in der ARD Mediathek. (Wiederholung: jeden Samstag von 14.30 bis 15.00 Uhr in 3sat und jeden Sonntag von 16.00 bis 16.30 Uhr in ARD-alpha).

„Kunst + Krempel“ – die Sendung
In den fast 40 Jahren ihres Bestehens hat „Kunst + Krempel“ Kultstatus erlangt. Die Antiquitätenberatung des BR lebt von der Spannung und den Emotionen, die mit der Begutachtung der Objekte und ihrem Wert verbunden sind. Fundament der Sendung ist das enorme Wissen der Expertinnen und Experten und die Zeit, die sie sich für die Beratung nehmen. Aber auch Erwartungen der Besitzerinnen und Besitzer und die besonderen Spielorte – prächtige Festsäle in Schlössern und Klöstern – spielen eine wichtige Rolle.

Was wurde bei „Kunst + Krempel“ schon entdeckt?
„Der Rathausplatz in Breslau“, des Romantikers Eduard Gaertner, ein als verschollen gegoltenes Hauptwerk. Heute im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg, Wert: ca. 500.000 Euro.

Ein Pastell des Berliner Malers Lesser Ury, Großstadtszene um 1910. Versteigert am 25.6.2014 für umgerechnet 190.000 Euro.

Ein Landschaftsbild des mexikanischen Malers José Maria Velasco von 1884. Versteigert am 28.5.2014 für umgerechnet 212.000 Euro.

Eine Gouache, Entwurf zu Luis Trenkers Buch „Meine Berge“ von Alfons Walde. Versteigert am 10.12.2016 für 72.000 Euro.

Ein zuvor verschwunden geglaubter Schmuck-Anhänger des Bauhauskünstlers Naum Slutzky, Wert: 50.000 Euro.

Mehr Informationen zu Anmeldung und Teilnahme unter:
br.de/br-fernsehen/sendungen/kunst-und-krempel/anmelden/index.html

Foto: Pixabay/ BR-Foto

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