Mehr Atomkraft gegen die Energiekrise – Ampel erneut uneins

(red). Aufgrund der aktuellen Energiekrise wurde wochenlang über eine Laufzeitverlängerung deutscher Atomkraftwerke nachgedacht. Bundeskanzler Scholz hat diese jetzt endlich angeordnet. Allerdings hätte das bereits viel früher geschehen müssen, meint Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer. „Das Machtwort des Bundeskanzlers war offenbar nötig, um die Ampelkoalition wieder auf Kurs zu bringen. Die ideologischen Vorbehalte der Grünen, das dritte Atomkraftwerk über den 31.12.2022 bis April 2023 am Netz zu lassen, zeigt einmal mehr die große Uneinigkeit innerhalb der Ampel. Wir brauchen in dieser Ausnahmesituation eine verlässliche Versorgung der Wirtschaft mit grundlastfähiger Energie, sonst schreitet die Deindustrialisierung Deutschlands voran.“

Es steigen nicht nur die Gaspreise enorm, sondern auch die Kosten anderer Wege der Energieerzeugung, beispielsweise für Holzpellets. Die Leidtragenden seien wieder einmal unsere Bürgerinnen und Bürger. Auch entstünde laut Auernhammer eine Gefahr für unsere mittelständische Lebensmittelerzeugung und die deutsche Wirtschaft insgesamt. „In diesen unsicheren Zeiten sollten deshalb alle Möglichkeiten, das Stromangebot zu verbessern, ausgeschöpft werden. Durch das größere Angebot könnten Preissteigerungen eingedämmt sowie die Netzstabilität gewährleistet werden“, so der Abgeordnete.

Foto: Tobias Koch

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