Abschlussfeier der Berufspraktikanten

Gunzenhausen (red). Dankbarkeit und Kreativität zogen sich wie ein roter Faden durch das Programm der bewegenden Abschlussfeier für die Berufspraktikantinnen und Berufspraktikanten der Fachakademie für Sozialpädagogik der Stiftung Hensoltshöhe in Gunzenhausen.

Maßgeblichen Anteil daran hatte Gerlinde Reichardt. Die Dozentin für Musikpädagogik erstellte sehr engagiert und unter Beachtung  ministerieller Corona-Vorgaben ein abwechslungsreiches Festprogramm. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen sowie mit Studierenden bereitete sie den Absolventinnen und Absolventen einen gebührenden festlichen Abschied.

Studierende von drei Abschlussklassen wurden in das Berufsleben entlassen und so fanden an einem Tag gleich drei Feiern statt. Stellvertretender Schulleiter Martin Schimmelschmidt würdigte Reichardts Leistung ausdrücklich und dankte der Kollegin ebenso wie allen anderen Aktiven, die bei der Feier mitwirkten. Aufgrund der Corona-Maßnahmen im letzten Halbjahr konnte das Abschlussfest erst jetzt am Anfang des neuen Schuljahres stattfinden.

Eröffnet wurde die besondere Feier mit einem Instrumental, das von den Dozentinnen Tetyana Hoch, Gerlinde Reichardt und Christina Schauerte gefühlsvoll präsentiert wurde. Bei der sich daran anschließenden Begrüßungsrede verwies Schimmelschmidt auf die besonderen Bedingungen des Zusammenseins im vergangenen Schuljahr bis jetzt. So hob er die hohe Bereitschaft von Studierenden und Lehrkräften hervor, die Herausforderung „COVID-19“ anzunehmen und lösungsorientiert zusammenzuarbeiten. Von Anfang an habe er darauf hingewiesen, dass die Studierenden keinen Nachteil erfahren würden. Durch das gute Zusammenwirken der Schulgemeinschaft habe sich das Versprechen auch erfüllt und so dankte Schimmelschmidt Lehrkräften und Studierenden für ihren hohen Einsatz, der letztlich zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung von 61 Studierenden führte: „Sie können stolz auf Ihre Leistungen sein. Haben Sie Freude an dem, was Sie geschafft haben!“

In seinem Grußwort wünschte Pfarrer Dr. Wolfgang Becker den Absolventinnen und Absolventen insbesondere, dass sie im Rahmen ihrer Ausbildungszeit in ihrem Glauben an Jesus Christus gestärkt worden seien. Der Vorsitzende der Stiftung Hensoltshöhe appellierte zudem an sie: „Bleiben Sie dran an der tragenden Gemeinschaft von Christen.“ Darüber hinaus dankte er der Schulleitung und der erweiterten Schulleitung, vertreten durch Ulrike Großke und Sabine Lorz, für ihren intensiven Einsatz im letzten Schuljahr und insbesondere während der Pandemiemonate.

Nach dem geistlichen Impuls fand ein bunter Reigen kreativen Schaffens statt. So überraschte Dozent Carsten Haas die Festgäste mit einem Videoclip, bei dem er mit Studierenden ein selbst geschriebenes Lied präsentierte. Darin gaben sie einen humorvollen musikalischen Überblick über die mehrjährige Ausbildung.

Anschließend wurden den Absolventinnen und Absolventen die Dokumente überreicht. Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher bedankten sich in ihren anschließenden Reden für das gute Miteinander von Studierenden und Lehrkräften. Dabei überraschten sie mit gelungenen Pointen und bewegenden Worten.

Ein besonderes Highlight war ein Poetry Slam von der Studierenden Franziska Merkel. Bei dem selbst verfassten Text ging es im Kern darum, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen. Darin erinnerte sie ihre Zuhörerinnen und Zuhörer insbesondere daran, dass es „die kleinen Dinge sind, die zählen“.

Kreativ zeigte sich auch das Lehrerkollegium. Eine Gruppe von Lehrkräften präsentierte einen augenzwinkernden Abschiedssong, der aus der Feder von Dozent Jürgen Wöllmer stammt.

Bei der Verabschiedung dankte Schimmelschmidt allen Akteuren, die zum Gelingen des Abschlussfestes beigetragen haben. Auch bei dieser Feier sei nochmals, wie im vergangenen Schuljahr, die starke und gute Schulgemeinschaft deutlich geworden: „Wir haben es nur  geschafft, weil wir zusammengehalten haben!“

Bildunterschrift: Absolventinnen Berufspraktikum 2020 – Gruppe 1, Foto: Armin Leickert

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