Bezirk Mittelfranken fördert komplementäre Dienste mit fast 16 Mio. Euro

Wichtige Unterstützungsangebote

Ansbach (red).  Mit rund 16 Millionen Euro unterstützt der Bezirk Mittelfranken die komplementären Dienste und Einrichtungen in diesem Jahr. Aus dem Fördertopf erhalten die elf Sozialpsychiatrischen Dienste rund 5,6 Millionen Euro, allein über 700.000 Euro kommen dabei dem Sozialpsychiatrischen Dienst des Diakonischen Werkes Ansbach zugute. An die elf Suchtberatungsstellen in der Region gehen weitere sieben Millionen Euro, davon über 1,2 Millionen Euro an die Drogenberatung Mudra in Nürnberg,  rund 640.000 Euro an das Diakonische Werk Ansbach, 330.000 Euro an das Diakonische Werk Neustadt-Aisch und weitere 350.000 Euro an die Diakonie Weißenburg. An zehn Inklusionsunternehmen fließt ein Bezirkszuschuss in Höhe von rund 400.000 Euro. Die Betriebe sind ein wichtiger Ansatz, um Menschen mit Behinderung einen Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Weiter finanziert der Bezirk Mittelfranken über 200 sogenannte Zuverdienstarbeitsplätze in einer Gesamthöhe von rund 1,4 Millionen Euro. Psychisch kranken oder suchtkranken Menschen bieten Zuverdienstplätze ein niederschwelliges, tagesstrukturierendes Angebot für eine stundenweise Beschäftigung, die flexibel und individuell vereinbart werden kann. Mit knapp 30.000 Euro unterstützt der Bezirk unter anderem Fortbildungen und Schulungen der Dienste und Betreuungsmaßnahmen durch Laienhelfer.

Finanzieller Beitrag zur Erhaltung der handwerklichen Tradition

Bezirk fördert Klöppelschule Abenberg

Ansbach – Der Kulturausschusses des mittelfränkischen Bezirkstages hat der Klöppelschule Abenberg einen Zuschuss in Höhe von 5000 Euro bewilligt. Damit soll das diesjährige Programm der Einrichtung unterstützt werden. Mit den regelmäßig angebotenen Kursen leistet die Klöppelschule einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und der Fortentwicklung der Tradition des Spitzenklöppelns. Der Bezirk Mittelfranken zählt zu den regelmäßigen Unterstützern der Schule und fördert die Einrichtung finanziell seit gut sieben Jahrzehnten. Das Klöppeln kann in Abenberg auf eine über 300-jährige Tradition zurückblicken, die Schule selbst besteht dort seit 1913. Sie bietet in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Abenberg verschiedene Kurse zum Thema an. Das Spitzenklöppeln war lange Zeit wichtiger Broterwerb, bis Maschinen diese Tätigkeit übernahmen. Besonders die Metallspitze machte Abenberg weithin bekannt.

Insgesamt 600.000 Euro stehen in diesem Jahr für die Denkmalpflege bereit

Bezirk Mittelfranken fördert die Denkmalpflege

Ansbach – Der Kulturausschuss des mittelfränkischen Bezirkstages hat insgesamt 68 Anträge zur Förderung der Denkmalpflege bewilligt. 18 kirchliche Gemeinden und 50 Privatpersonen erhalten Zuschüsse mit einer Gesamtsumme von über 260.000 Euro. Mit 15.000 Euro fördert der Bezirk Mittelfranken beispielsweise die Gesamtrestaurierung des Gebäudes „Goldener Engel“ in Dinkelsbühl. Die Sanierung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Obernzenn wird mit weiteren 15.000 Euro unterstützt, auch Objekte in Erlangen und Nürnberg können mit einem finanziellen Beitrag des Bezirks rechnen.

Foto: Brigitte Dorr

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