Franken (red). Das vielfältige Reiseland Franken im Norden Bayerns gilt bei vielen Gästen als „verkleinertes Abbild Deutschlands“. Jede der 16 Reiselandschaften hat ihren eigenen, unverwechselbaren Reiz. Hier lassen sich die fränkische Küche, Bier- und Weinspezialitäten, Sehenswürdigkeiten und Museen sowie das abwechslungsreiche Kulturleben genießen.
In Franken liegen zehn Naturparke: Sie machen mehr als die Hälfte des Urlaubslands aus. Die Natur hat hier ganz unterschiedliche Landschaften geschaffen: die offenen Fernen der Rhön mit ihren faszinierenden Mooren, das Fichtelgebirge mit den höchsten Bergen Frankens, die Fränkische Schweiz mit ihren Felsen und Höhlen, die sanften Hügel der Haßberge, den Naturpark Altmühltal mit seinen Wacholderheiden oder den Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, in dem sich faszinierende Fenster in die Erdgeschichte öffnen. Eine Besonderheit stellt außerdem der Waldreichtum der fränkischen Naturparke dar: ob die Naturwald-Reservate der Frankenhöhe, der Frankenwald als „grüne Krone Bayerns“ oder der Spessart, der mit seinen Buchen und Eichen eines der größten zusammenhängenden Laubwaldgebiete Mitteleuropas bildet. Ganz unmittelbar erlebt man diese grünen Welten im Steigerwald: Auf dem Baumwipfelpfad bei Ebrach schweift der Blick weit über die Kronen der Bäume, gleichzeitig ergeben sich spannende Einsichten in den „Lebensraum Wald” (www.frankentourismus.de/naturpark)..
Eine fränkische Ferienlandschaft allerdings ist ein Paradies aus Menschenhand: das Fränkische Seenland. 2020 jährt sich seine „Geburtsstunde“ zum 50. Mal: 1970 fiel im Bayerischen Landtag der Beschluss, durch den Bau großer Stauseen den trockenen Norden Frankens besser mit Wasser zu versorgen. Im Zuge dieses Jahrhundertprojekts entstand ein völlig neues Urlaubsgebiet mit insgesamt 19 Quadratkilometern Seefläche, das seitdem Surfer, Segler, Wakeboarder und Strandgenießer begeistert. Heute fügen sich die Seen so harmonisch in die Hügellandschaft ein, als wären sie schon immer da gewesen. Zudem zeichnen sich Altmühl- und Brombachsee, Rothsee, Hahnenkamm- und Dennenloher See durch ihre Zugänglichkeit aus. Zu den Sandstränden und Liegewiesen gesellen sich Rundwege für Radler und Spaziergänger am Seeufer, Cafés und Lounges bieten freien Blick aufs Wasser und Surf-Ufer machen Wassersportlern den Einstieg einfach. Alles über die Entstehung des Fränkischen Seenlands erfahren Besucher des Seenland-Informationszentrums in der Mandlesmühle bei Pleinfeld. Verbunden werden die Seen zudem durch den Wanderweg „Der Seenländer“ (www.fraenkisches-seenland.de).
Die Vielfalt Frankens spiegeln auf besonders schöne Weise die Städte des Urlaubslands wider. Zu den Glanzlichtern zählen Ansbach, Aschaffenburg, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Dinkelsbühl, Eichstätt, Erlangen, Forchheim, Fürth, Kulmbach, Nürnberg, Rothenburg ob der Tauber, Schweinfurt oder Würzburg. Der prachtvollen Würzburger Residenz, der Bamberger Altstadt und dem Markgräflichen Opernhaus Bayreuth wird noch eine besondere Ehre zu Teil: Sie gehören zum Welterbe der UNESCO. Zusammen mit dem Raetisch-Germanischen Limes, einst Grenzmauer der Römer, liegen damit vier der acht bayerischen UNESCO-Welterbestätten in Franken.
Die Würzburger Residenz feiert 2020 ein großes Jubiläum: Ihre Grundsteinlegung jährt sich am 22. Mai zum 300. Mal. „Ein Schloss über allen Schlössern” hatte der Würzburger Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn im Sinn, als er den damals noch unbekannten Baumeister Balthasar Neumann mit den Plänen für seine neue Residenz betraute. Zusammen mit den einflussreichsten Künstlern aus ganz Europa – darunter das „ornamentale Genie” Antonio Bossi und der Freskenmaler Giovanni Battista Tiepolo – schuf Neumann einen der strahlendsten Fürstenhöfe im 18. Jahrhundert. 1981 wurde die Residenz als eines der bedeutendsten Gesamtkunstwerke des Barock zum UNESCO-Welterbe erklärt – als erstes Bauwerk in Bayern. Den 300. Jahrestag der Grundsteinlegung feiert die Bayerische Schlösserverwaltung mit einer Jubiläumswoche (18. bis 24. Mai 2020), während dieser unter anderem der Hofgarten der Residenz zum Schauplatz eines Picknick-Konzerts wird. Den Höhepunkt bildet die Residenznacht mit hochkarätiger Musik (www.schloesser.bayern.de, www.residenz-wuerzburg.de).
Das zweite Jubiläum, das Würzburg 2020 feiert, ist der Wissenschaft gewidmet. Am 8. November 1895 und damit vor 125 Jahren entdeckte Professor Dr. Wilhelm Conrad Röntgen im Physikalischen Institut der Universität Würzburg die nach ihm benannten Röntgenstrahlen. Der Laborraum, an dem der Professor auf die sensationellen Strahlen stieß, beherbergt heute die Röntgen-Gedächtnisstätte. Ausgestattet ist sie mit persönlichen Gegenständen Röntgens sowie mit Originalen und Nachbauten der physikalischen Geräte, die er bei seiner Entdeckung nutzte. Das Jubiläumsjahr zeigt, wie spannend die experimentelle Physik des ausgehenden 19. Jahrhunderts war und wie man Physik heute erleben kann – zum Beispiel beim Auftaktevent mit dem bekannten Professor Dr. Harald Lesch (6. April 2020), beim Campusfestival (5. Juli 2020) oder beim Festival „Highlights der Physik” (21. bis 26. September 2020). Auch Fürth, wo am Entwicklungszentrum Röntgentechnik des Fraunhofer Instituts die Entdeckung des Professors in die Zukunft geführt wird, beteiligt sich am Jubiläum: unter anderem mit einer Ausstellung in der Kunsthalle, die Fotos in Röntgentechnik zeigt, und Touren mit dem extra gebauten „Röntgenmobil“ (www.wilhelmconradroentgen.de).
„1000 Jahre – 1000 Begegnungen“ lautet das Motto in Bamberg. Dieses Jubiläum feiert die Kirche St. Stephan, die sich in der Altstadt und damit mitten im UNESCO-Welterbe befindet. St. Stephan ist nicht nur die älteste evangelische Kirche Bambergs, sondern auch die einzige von einem Papst geweihte Kirche nördlich der Alpen. Im Jubiläumsprogramm stehen neben Gottesdiensten auch Ausstellungen, Vorträge, Theater, Konzerte und Feste (www.1000Begegnungen.de).
Als „begehbares Gemälde” präsentiert sich Rothenburg ob der Tauber bis 2021 bei seinen Themenjahren „Pittoresk – Rothenburg ob der Tauber als Landschaftsgarten“. Hier begegnet man bei mehreren Ausstellungen den Künstlern und Architekten der englischen und deutschen „Gartenstadtbewegung“, die sich um 1900 im Zuge der „pittoresken Moderne“ von der Stadt begeistern und inspirieren ließen. Wer in der traumhaften Rothenburger Kulisse selbst künstlerisch tätig werden will, ist bei Malkursen an faszinierenden Aussichtspunkten willkommen. Picknicks, Themen- und Gartenführungen erschließen zusätzlich das Pittoreske in der Stadt (www.rothenburg-tourismus.de).
Große Kunst in beeindruckender moderner Architektur entdecken Besucher im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt. Seit nunmehr 20 Jahren beherbergt das Haus eine einzigartige Sammlung deutscher Malerei und Zeichenkunst, zu der auch die weltweit größte Spitzweg-Sammlung gehört. Die Werke aus der Zeit von 1760 bis 1930 stammen zudem von Künstlern wie Caspar David Friedrich oder Max Liebermann und halten damit eine Zeit der künstlerischen und gesellschaftlichen Umbrüche im Bild fest. Im seinem Jubiläumsjahr zeigt das Museum in drei Sonderausstellungen Arbeiten von deutschen Malerinnen der Romantik, gemalte Idyllen des Dresdner Malers Traugott Faber sowie Werke von Karl Hagemeister, einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Impressionismus und Wegbereiter der modernen Landschaftsmalerei (www.museumgeorgschaefer.de).
Idyllische Landschaften und Höhepunkte der Stadtkultur verbindet die „Romantische Straße“ zwischen Würzburg und Füssen. Deutschlands älteste und wohl auch bekannteste Ferienroute feiert 2020 ihren 70. Geburtstag und ist damit ein frühes Kind der Wirtschaftswunderjahre. Der Grundgedanke bei ihrer Gründung war, ein Aushängeschild für ein freundliches, offenes Deutschland zu schaffen. Die Idee hatte Erfolg: Die 460 Kilometer lange Route zwischen dem fränkischen Main und den Alpen in Bayerns Süden begeistert abseits der Autobahnen mit mittelalterlichen Städten, Fachwerkhäusern, Schlössern, Burgen, sanften Hügeln oder Weinbergen. Von Würzburg als Ausgangspunkt verläuft die „Romantische Straße“ in Franken über Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim nach Weikersheim und weiter nach Rothenburg ob der Tauber. Feuchtwangen und Dinkelsbühl sind weitere Stationen in Franken, bevor die Straße ins Schwäbische wechselt und über Augsburg ihr Ziel in Füssen ansteuert. Die „Romantische Straße“ lässt sich gut mit dem eigenen Auto entdecken, besonders zu empfehlen sind zudem die Fahrten mit historische Lokomotiven, Schienen- oder Nostalgiebussen entlang der Strecke sowie Touren auf dem gleichnamigen Rad- und Wanderweg (www.romantischestrasse.de).
Kulinarisches in Franken
Bei den fränkischen Jubiläen ergeben sich viele Gelegenheiten, um die kulinarischen Seiten des Urlaubslands kennenzulernen. Herrlich lässt sich darauf mit einem Glas Frankenwein anstoßen. Diese köstliche Verbindung aus Natur und Leidenschaft der fränkischen Winzer bietet zahlreiche genussvolle Reiseanlässe. Ausgewählte Empfehlungen bündelt „Franken – Wein.Schöner.Land!“. Dieses Qualitätssiegel dürfen nur Angebote tragen, die den hohen definierten Anforderungen standhalten. So entdeckt man im Weinland Franken Weingüter, Restaurants, Gasthöfe, Weinbars und Weinbistros oder ist „Zu Gast beim Winzer“. Weinwanderwege, Feines aus Weinfranken, außergewöhnliche Weinarchitektur und die Aussichtspunkte „terroir f – die magischen Orte des Frankenweins“ runden das Genusserlebnis im Weinland Franken ab (www.franken-weinland.de).
Dies gilt auch für die überaus erfolgreiche Initiative „Franken – Heimat der Biere“. Sie verknüpft interessante Tipps und Hinweise rund um Frankens Biere mit Biertouren, Bierfesten und Bierpauschalen. Frankens Brauereikultur ist einzigartig auf der Welt: Nirgendwo sonst gibt es eine so große Dichte an Brauereien wie hier und damit verbunden eine große Anzahl an Biersorten – vom Rauchbier bis zum „Ungespundeten“. Viele kleine Privatbrauereien und Braugasthöfe halten die fränkischen Traditionen rund ums Bier lebendig, darunter zum Beispiel das „auf’n Keller gehen“ im Sommer. Diese typisch fränkische Version des Biergartens ist ein beliebtes und erlebenswertes Ausflugsziel. Genussvoll entdeckt man die fränkische Braukultur in Biermuseen, bei Bierwanderungen, Brauseminaren, Bierführungen und bei Traditionsfesten rund um den Gerstensaft (www.franken-bierland.de). Fans der fränkischen Biere treffen sich zudem gerne auf Facebook: Die entsprechende Seite „Bierland Franken“, auf der unter anderem der „SeidlaPost“ zu lesen ist, hat bereits rund 79.000 Fans.
Auf eine kulinarische Entdeckungsreise zu den handfesten Genüssen Frankens lädt die Broschüre „Franken – Land der Genüsse“ ein, die wie die anderen FrankenTourismus-Broschüren auch als Blätterkatalog im Internet zu finden ist. Darin werden kulinarische Köstlichkeiten aus Franken vorgestellt, wie beispielsweise die fränkischen Bratwürste, Nürnberger Lebkuchen oder Aischgründer Karpfen (www.franken-geniesserland.de).
Kulinarische und weinkulturelle Veranstaltungen sind ebenso wie Brauchtum, hochkarätige Konzerte oder Weihnachtsmärkte ein fester Teil des fränkischen Veranstaltungskalenders. Literaturfestivals wechseln sich ab mit historischen Festen, Theaterfestivals und Festspielen. Über sie informiert der Veranstaltungs-
kalender auf der Webseite www.frankentourismus.de/veranstaltungen, die natürlich auch für Smartphones und Tablets verfügbar ist. Mehr als 2.500 Veranstaltungen pro Jahr sind dort zu finden und jedes Jahr werden es mehr. Für einen guten Überblick sorgt die Suchfunktion, mit der man die Suche nach Orten, Gebieten, Zeitraum oder Veranstaltungskategorie eingrenzen kann.
Kulturelle Veranstaltungen
Ein Blick in den Kalender zeigt, dass in Franken auf jeden Fall gerne gefeiert wird: sei es bei traditionellen Bierfesten und Kirchweihen wie der Erlanger Bergkirchweih (28. Mai bis 8. Juni 2020), dem 180. Annafest in Forchheim (24. Juli bis 3. August 2020), der Kulmbacher Bierwoche (25. Juli bis 2. August 2020), der Michaelis-Kirchweih in Fürth (3. bis 14. Oktober 2020) oder bei stimmungsvollen Musikveranstaltungen wie dem Würzburger Mozartfest (29. Mai bis 28. Juni 2020), der Internationalen Orgelwoche in Nürnberg (26. Juni bis 5. Juli 2020), den Schönbusch-Serenaden in Aschaffenburg (21. Mai, 20. Juni und 19. September 2020) oder dem Musikfest Eichstätt (8. bis 10. Mai 2020).
Fester Bestandteil der fränkischen Kultur ist der „Musikzauber Franken” mit seinen abwechslungsreichen Veranstaltungsreihen, der 2020 in seine 25. Saison geht. Zertifiziert mit dem Qualitätssiegel „Musikzauber Franken” werden nur Reihen, die es schaffen, hohe musikalische Qualität und ein besonderes Ambiente miteinander zu vereinen – vom Kirchenkonzert über Open-Air-Veranstaltungen auf Frankens Burgen bis hin zu swingenden Festivals. Alle Veranstaltungen und Termine des „Musikzauber Franken“ im Jahr 2020 präsentiert die gleichnamige Broschüre, die kostenlos über FrankenTourismus erhältlich ist und auch auf der Webseite www.frankentourismus.de als Blätterkatalog zur Verfügung steht.
Historische Festspiele wie die Rokoko-Festspiele in Ansbach (3. bis 7. Juli 2020) oder die „Kinderzeche“ in Dinkelsbühl (17. bis 26. Juli 2020) hingegen nehmen die Besucher mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Großereignisse bietet Franken auch in Sachen Sport, wie die Rennen der „Deutschen Tourenwagen-Masters“ (DTM) im Juli auf dem Norisring in Nürnberg oder die Deutsche Meisterschaft im Bogenschießen vom 13. bis 15. März 2020 in Hof. Bereits eine internationale Triathlon-Legende ist der „DATEV Challenge Roth“ am 5. Juli 2020, der dieses Jahr gleichzeitig Austragungsort der Deutschen Triathlon-Meisterschaft sein wird (www.frankentourismus.de/veranstaltungen).
Wandern, Radfahren und Motorradfahren in Franken
Aktivurlaubern präsentiert sich Franken immer als absolute Top-Destination dank seiner Qualitäts- und Premiumwanderwege. Insgesamt 48 Routen sind mittlerweile in Franken zertifiziert. Damit weist das Urlaubsland eine Dichte an Qualitätswegen auf wie sonst keine andere deutsche Urlaubsregion. Unvergessliche Tourerlebnisse bieten unter anderem der bereits seit 2004 als Qualitätswanderweg zertifizierte „Franken-weg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ oder der „Fränkische Gebirgsweg“. Der 520 Kilometer lange „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ durchquert das Wanderparadies Franken von Nordosten bis zu seinem südlichsten Zipfel; der „Fränkische Gebirgsweg“ führt auf 428 Kilometern über einige der stattlichsten Gipfel Frankens. Aufgrund ihrer herausragenden Wanderangebote wurden zudem der Frankenwald und das „Räuberland“ im Spessart-Mainland als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ zertifiziert (www.frankentourismus.de/wandern).
Für Genießer von Radtouren erfüllt Franken ebenfalls höchste Ansprüche. Das beweisen Routen wie der Radweg „Liebliches Taubertal – Der Klassiker“, der auf
100 Kilometern zwischen Rothenburg ob der Tauber bis Wertheim am Main mitten hinein in die Geschichte führt. 2020 feiert er sein 40-jähriges Bestehen (www.liebliches-taubertal.de).
Etwas anspruchsvoller präsentiert sich der „Rhönradweg“: 1.500 Höhenmeter müssen auf der 182 Kilometer langen Strecke überwunden werden. Die Radler genießen unterwegs die abwechslungsreiche Landschaft der Rhön mit Flusstälern, Wäldern, Hochflächen und Mooren (www.rhoen.de).
Wohl eine der abwechslungsreichsten Routen ist mit einer Streckenlänge von rund 600 Kilometern der „MainRadweg“. Der Lebensader Main folgend, durchquert der Fernradweg verschiedene Ferienlandschaften von den beiden Quellen bis zur Mündung mit jeweils ganz eigenem Charakter, kulturellen Kostbarkeiten wie drei UNESCO-Welterbestätten und kulinarischen Spezialitäten (www.mainradweg.com). Flussgenuss pur bieten ebenfalls der „RegnitzRadweg“, der auf einer Tal- und einer Kanalroute die Städte Bamberg und Nürnberg verbindet (www.regnitzradweg.de), sowie der „Tauber Altmühl Radweg“. Letzterer verknüpft auf 350 Kilometern und abwechslungsreichen Wegen zwischen Wertheim und Kelheim die Flussläufe von Main, Tauber, Altmühl und Donau mit Höhepunkten wie Bad Mergentheim, Rothenburg ob der Tauber, Gunzenhausen oder Eichstätt (www.tauber-altmuehl-radweg.de).
Extra Rückenwind haben Radler in Franken durch die zahlreichen E-Bike-Angebote. Das Urlaubsland zeichnet sich dadurch aus, dass es Routen mit großem Service kombiniert. So sind etwa das Romantische Franken, der Naturpark Altmühltal und das Fränkische Seenland „Stromtreter”-Regionen, in denen ein besonders dichtes Netz an Akkulade- und Verleihstationen, Servicezentren und Gastgebern mit E-Bike-Verleih für die Gäste geknüpft wurde (www.stromtreter.de).
Beste Bedingungen finden in Franken Motorradfahrer. Abwechslungsreiche Touren, die Natur und Städtehöhepunkte gleichermaßen bieten, idyllische Rastplätze und motorradfreundliche Gastbetriebe machen Franken zum entspannten Biker-Paradies. Eine Auswahl an Touren durch die fränkischen Urlaubslandschaften sowie überregionale Touren finden Motorradfahrer in der neu aufgelegten und aktualisierten Motorrad-Broschüre, die bei FrankenTourismus erhältlich ist. Auch für Wohnmobilisten ist der Weg in Franken bestens bereitet: In einer Broschüre und online erhalten sie zahlreiche Vorschläge für vielfältigen Fahr- und Urlaubsgenuss mit ihrem mobilen Zuhause.
Ganz gleich, auf welche Art man Franken für sich entdeckt: Die entspannenden Momente kommen nicht zu kurz. Dafür sorgen die 19 Heilbäder und Kurorte im „Gesundheitspark Franken“. Sie sind – dank innovativer Konzepte und den Heilschätzen aus der Natur wie Sole oder Radon – wahre Gesundheits- und Wohlfühlexperten. Mit ihren modernen Thermen, großartigen Saunalandschaften und Wellnessangeboten sowie Besonderheiten wie dem ersten Heilwassersee in Deutschland oder Salzseen mit einer Konzentration wie im Toten Meer kann man sich hier körperlich regenerieren und vor allem die Seele nach allen Regeln der Kunst baumeln lassen. Ein Tipp ist hier unter anderem die Altmühltherme in Treuchtlingen: Sie erstrahlt nach mehrjähriger Sanierung in neuem Glanz (www.gesundheitspark-franken.de).
Bildunterschrift: Auch Eichstätt ist einen Besuch wert. Foto: Brigitte Dorr