Landtagsabgeordneter besucht Schwarzkopf-Werk

Wassertrüdingen (red). Auch 2019 hat eine Woche der beruflichen Aus- und Weiterbildung stattgefunden. In diesem Jahr stand die Woche ganz im Zeichen der MINT-Berufe, also aus den Bereichen Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal nimmt diese Aktionswoche gerne zum Anlass, sich in der Region über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. 2019 besichtigte er das Werk Schwarzkopf&Henkel Production Europe (SHPE) in Wassertrüdingen.

Hinter Schwarzkopf&Henkel Production Europe (SHPE) verbirgt sich das Wassertrüdinger Traditionsunternehmen Schwarzkopf. Am Rande der Gartenschaustadt befindet sich ein Standort der SHPE, das zum Konzern Henkel gehört. Auf rund 140.000 m² erstreckt sich die Produktion- und Lagerfläche des Werks. In Wassertrüdingen produzieren die rund 550 Mitarbeiter Shampoos, Conditioner, Duschbäder und Aerosole, also zum Beispiel Deo- oder Haarsprays der Marke Schwarzkopf.

„Natürlich war ich neugierig, welche Ausbildungsberufe bei einem der größten Arbeitgeber unserer Region angeboten werden. Grund genug für mich, das Werk in Wassertrüdingen zum Start der Ausbildungswoche zu besichtigen“, erläuterte Westphal den Grund seines Besuchs.

Werksleiter Christian Bauer stellte dem Abgeordneten das Unternehmen vor und führte in die acht Ausbildungsberufe ein. Sieben Ausbilder betreuen derzeit 47 Azubis am Standort Wassertrüdingen in den Ausbildungsberufen Mechatroniker, Chemikant, Chemielaborant, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachinformatiker für Systemintegration, Industriekaufleute, Maschinen- und Anlagenführer und Fachlagerist. „Die meisten unserer Azubis kommen aus der Region und den angrenzenden Landkreisen. Wir arbeiten dabei eng mit den Schulen zusammen und stellen uns auf Messen vor“, erläuterte Ausbildungsmeister Michael Hellwig.

Beim anschließenden Firmenrundgang konnte Westphal die Azubis am Arbeitsplatz kennenlernen. In den Azubi-Werkstätten der jeweiligen Abteilung können die Auszubildenden unter Anleitung ihr Handwerk kennenlernen und sich an verschiedenen Projekten versuchen. Je nach Ausbildungsstand werden die Azubis dann auch im Schichtbetrieb der Produktion eingesetzt und erfahren so von den älteren Mitarbeitern viel über die Praxis im Betrieb. „Das TANDEM-Projekt, das wir in unserem Werk anbieten, baut auf diese Erfahrungen auf: Ältere Mitarbeiter, die sich in der Altersteilzeit befinden, lernen jüngere Mitarbeiter an und sorgen so selbst für ihren Nachfolger. Ein gleitender Übergang zwischen den Generationen ist somit gesichert“, erklärte Christian Bauer.

Nicht nur die Ausbilder zeigten sich sehr zufrieden mit ihren Azubis. Auch die Lehrlinge lobten die Ausbildung im Betrieb und die Möglichkeiten, die sich ihnen dadurch ergeben. „Wir übernehmen mehr als 95 Prozent unserer Azubis nach der Lehre“, freut sich Bauer.

„Während des heutigen Besuchs konnte ich mich von der wirklich hochwertigen Ausbildung hier in Wassertrüdingen überzeugen. In einem so großen und international agierenden Unternehmen gibt es sicherlich sehr viel spannende Inhalte, die die Azubis kennenlernen können. Ich hoffe, dass sich auch im nächsten Ausbildungsjahr wieder viele junge Menschen für eine Ausbildung bei Schwarzkopf interessieren. Die berufliche Ausbildung, wie sie in so vielen Betrieben in unserer Region hervorragend angeboten wird, legt einen exzellenten Grundstock für das Berufsleben“, führte Westphal abschließend aus.

Bildunterschrift: Während des Rundgangs durch den Betrieb konnte sich der Landtagsabgeordnete auch mit den Auszubildenden austauschen, wie hier im Chemielabor der Azubi-Werkstatt. Foto: Büro Westphal

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