Öffentliches Gelöbnis vorm Reichstag

Berlin (red). Zum ersten Mal seit 2013 fand kürzlich auf Initiative von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer ein öffentliches Gelöbnis vor dem Reichstag statt. Rund 400 Rekruten haben dabei ihre Ernennungsurkunde erhalten. Der Großteil der Teilnehmer stammte aus Berlin und Brandenburg. Auch Rekruten aus Niedersachsen und Baden-Württemberg waren zu der öffentlichen Zeremonie angereist. Bei dem Zeremoniell am Gründungstag der Bundeswehr hielt die Verteidigungsministerin die Gelöbnisrede. Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble sprach als Ehrengast.

Dazu erklärt Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer: „Das Gelöbnis am 64. Gründungstag unserer Parlamentsarmee vor dem Bundestag zu zelebrieren, ist ein großartiges und starkes Symbol für die Verankerung unserer Streitkräfte und ihrer Mitglieder in unserer Gesellschaft. Es symbolisiert auch die enge Verbundenheit der Bundeswehr mit uns Abgeordneten. Die Bundeswehr und ihre Soldaten und Soldatinnen gehören dahin, wo das politische Herz unserer Republik schlägt und zu deren Verteidigung sie ihren fordernden Dienst leisten – vor unser Parlament und sichtbar für unser Volk. Diese Form der Wertschätzung und Einbindung ist genau das richtige Zeichen, für alle diejenigen, die die Notwendigkeit von Streitkräften insgesamt in Frage stellen, denn die Soldatinnen und Soldaten leisten ihren Dienst stellvertretend für uns alle und werden dazu in der Regel durch Beschluss aus diesem Hause entsandt.“

Bundesweit gibt es nach Angaben des Bundeswehrverbands jährlich durchschnittlich 150 Gelöbnisse. In der heutigen Form finden sie bereits seit mehr als 60 Jahren statt.

Bildunterschrift: Zum ersten Mal seit 2013 fand ein öffentliches Gelöbnis vorm Reichstag statt. Foto: Abgeordnetenbüro Auernhammer

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