Projektreise in die Ukraine erfolgreich absolviert

(red). Vom 28.1. bis 2.2.24 reiste ein Team der AGNF in die Ukraine. Die Reise fand im Rahmen des Ukraineprojektes statt, das die AGNF seit April 2023 im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchführt und das von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Programm Klinikpartnerschaften gefördert wird. Projektziele sind die Stärkung der ukrainischen Bevölkerung zur Selbsthilfe durch die Qualifikation von Multiplikatoren in spezieller Erster Hilfe und die Etablierung eines Rettungsdienstes, spezialisiert auf die Verlegung von schwer verletzten und erkrankten Patienten innerhalb der Ukraine.

Das AGNF-Team besuchte Projektpartner in Lviv und Kyiv und traf sich dort auch mit politischen Vertretern und Akteuren des Gesundheitswesens. Dort wurde der Projektverlauf vorgestellt und diskutiert. Auch Bedarfe und Perspektiven für zukünftige Projekte wurden erörtert. Das Projektteam führte die Reise unter anderem mit dem eigenen Intensivtransportwagen durch, um Erfahrungen im Transport von Patienten über längere Strecken zu sammeln. Klaus Meyer, Vorstandsvorsitzender der AGNF, war Teil des Teams: „Der Besuch ist vor allem auch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Partnern vor Ort. Aus der sicheren Entfernung ein Projekt anzustoßen ist das eine. Die Situation vor Ort zu erleben, etwas anderes.“ Besucht wurden unter anderem das größte Orthopädie- und Rehabilitationszentrum der Ukraine – Unbroken in Lviv, die Projektpartner Swiss Foundation for Innovation Ukraine (SFI Ukraine) und Lviv Ecological Foundation (LEF) sowie Special Training Center (STC) in Kyiv. Ein Journalistenteam begleitete die AGNF während des ganzen Aufenthaltes. Die Aufnahmen werden in einer Dokumentation für das ZDF verarbeitet und in einigen Wochen ausgestrahlt.

Beeindruckt war das Team vor allem, wie es den ukrainischen Bürgern gelingt, trotz des Krieges und der ständigen Bedrohung durch Luftangriffe einen vergleichsweise normalen Alltag zu leben – zumindest in den beiden besuchten Städten. In Gesprächen merkt man jedoch auch, wie zwei Jahre Krieg auf den Seelen der Menschen lasten.

Die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V. besteht seit 2006 und hat sich als einer der bundesweit größten Anbieter für professionelle akut- und notfallmedizinische Aus-, Fort- und Weiterbildung und als Projektentwickler etabliert. In der Region, u.a. als Betreiber der Test- und Impfzentren der Stadt und des Landkreises Fürth während der Pandemie oder als Initiator von FÜRTH SCHOCKT! und ERLANGEN SCHOCKT!, fest verwurzelt, engagiert sich die AGNF bei internationalen Hilfsprojekten, die dem Aufbau lokaler notfallmedizinischer Strukturen dienen.

Durch medizinische Kontakte ins Kriegsgebiet ist es der AGNF möglich, gezielt die benötigten Güter zu beschaffen und direkt zum Zielort zu transportieren. Auf diesem Weg unterstützt die AGNF vor allem Krankenhäuser, Rettungsdienste und Organisationen, die sich mit der Rettung und Versorgung von Verletzten beschäftigen. Auch für die Zukunft hat es sich die AGNF zum Ziel gesetzt, die zivilen Opfer des Krieges unkompliziert zu unterstützen und möchten weiterhin

Hilfsprojekte vorantreiben. Falls Sie die Arbeit der AGNF unterstützen möchten, können Sie dies mit einer Spende tun, die 1:1 bei den Hilfsbedürftigen ankommt.

Empfänger: Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V.

Bank:       VR meineBankeG Fürth/Uffenheim/Neustadt a. d. Aisch

IBAN:             DE66 7606 9559 0003 2784 84

BIC:               GENODEF1NEA

Zweck:           Ukrainehilfe

 

Foto: AGNF

Foto: AGNF

Fotos: AGNF

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