Sozialcourage über Frieden – Verschiedenste Engagementbeispiele in neuester Caritas-Zeitschrift vorgestellt

Eichstätt (red). Um Friedenssicherung und Versöhnung in herausfordernden Zeiten geht es bei der diesjährigen bundesweiten Caritas-Jahreskampagne unter dem Motto „Frieden beginnt bei mir“. Dieses Thema ist auch der Schwerpunkt des neuesten Heftes der Caritas-Zeitschrift Sozialcourage, das beim Caritasverband Eichstätt bezogen werden kann. Darin finden sich zwei Artikel über Friedensinitiativen im Bistum Eichstätt: zum einen über das Programm PräGe des Caritas-Frauenhauses Ingolstadt. Hier wird bereits in den ersten Teenagerbeziehungen Gewalt vorgebeugt und somit Frieden gefördert. Zum anderen gibt es einen Beitrag über ein Ehepaar in Beilngries, das sich intensiv ehrenamtlich für geflüchtete Menschen engagiert. „Es setzt damit nicht nur ein Zeichen für Frieden, sondern auch gegen Rechtsradikalismus“, heißt es im Editorial des Heftes.

Die 19-jährige Liora Seegy aus Essen, die bei der Plattform für soziales Engagement junger Menschen „youngcaritas“ ihren Bundesfreiwilligendienst leistet, schreibt in dem Heft über verschiedenste Möglichkeiten, Frieden zu stiften: vom geschenkten Lächeln gegenüber der Kassiererin im Supermarkt über Engagements in der Pflege, im Krankenhaus, in Schulen und Kitas bis zum Bündnis „Steele bleibt bunt“. Steele ist ein Stadtteil in Essen. Die Caritas-Kampagne „Frieden beginnt bei mir“ kommt nach ihren Worten für sie genau zur richtigen Zeit: „Weil in diesem Motto Hoffnung und Zuversicht steckt – und es mir persönlich die Möglichkeit gibt, zu handeln. Der Frieden kann bei mir beginnen – im Kleinen.“ In einer Rubrik „Wo und wie stiftest du Frieden?“ erzählen unter anderen eine Leiterin eines Hospizes in Wiesbaden und ein Sozialberater in Koblenz, wie sie in ihrer Arbeit Friedensdienst leisten.

Auch gibt es einen Beitrag über die zwei Frauen Alona Grygoryeva und Svetlana Schenke, die in der Bamberger Caritas-Anlaufstelle St. Josef für ukrainische Geflüchtete arbeiten. Sie helfen bei Anträgen, telefonieren mit Ämtern, machen Mut. Das Besondere: Schenke ist Russlanddeutsche, Grygoryeva Ukrainerin, und sie arbeiten gut zusammen. „Ich helfe den Geflüchteten und helfe auch mir selbst. Durch meinen Job finde ich inneren Frieden“, meint die Ukrainerin. Ein weiterer Artikel informiert über einen Treffpunkt in Paderborn, der vor allem einsamen Menschen guttut. „Diese Begegnungsstätte trägt definitiv zur Gemeinschaft und zum Frieden bei jedem Einzelnen und im Quartier bei“, erfährt Mitarbeiterin Karin Müller. Bei einem Rätsel „Was wissen Sie über den Frieden?“ kann man als Teilnehmerin oder Teilnehmer entweder das Caritas-Kinderbuch „Ein Tag mit Jenny und Sam“ oder einen handlichen Taschenspiegel mit dem Slogan „Frieden beginnt bei mir“ gewinnen.

Das Sozialcourageheft gibt es – in Einzelexemplaren – kostenfrei beim Caritasverband Eichstätt, Residenzplatz 14, 85072 Eichstätt: Tel. 08421 50-905, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@caritas-eichstaett.de

Foto: Caritasverband Eichstätt

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