(red). Demenz – eine der größten Herausforderungen des modernen Gesundheitswesens. Schon heute sind alleine in Bayern etwa 270.000 Menschen betroffen und die Zahlen steigen weiter an. Bis zum Jahr 2030 werden weitere 30.000 Demenzerkrankte prognostiziert. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Erkrankte sowie ihre Angehörigen wissen, an wen man sich wenden und wo man Unterstützung finden kann. Im Rahmen der Bayerischen Demenzwoche gibt es daher am Montag, 20. September 2021 einen Vortrag zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten.

Demenz ist eine der Krankheiten, für die man bis heute trotz großer Investitionen und intensiver Forschung aus verschiedene Gründen kein wirkungsvolles Medikament beziehungsweise Heilmittel entwickeln konnte. Dazu kommt, dass niemand vor dieser Krankheit sicher ist – jeden kann es treffen. Natürlich gibt es Möglichkeiten, das Erkrankungsrisiko zu minimieren, indem man präventive Verhaltens- und Lebensstilfaktoren nutzt. Trotzdem bleibt immer ein gewisses Risiko erhalten.

 Das Krankheitsbild „Demenz“ und Informationen über Beratungs- und Unterstützungsangebote in Mittelfranken

Am 20. September um 18.00 Uhr wird die Diplom-Psychogerontologin Eva Adorf von der regionalen Fachstelle für Demenz und Pflege in Ansbach in ihrem Vortrag „Demenz: Das Krankheitsbild und Informationen über Beratungs- und Unterstützungsangebote Mittelfranken“ Antworten auf wichtige Fragen geben. Der Vortrag findet im Kulturzentrum Forsthaus in Treuchtlingen statt (Am Schloßberg 1, 91757 Treuchtlingen).

Kann man den Verlauf beeinflussen, und wenn ja, wie? Welche Chancen hat man trotz Diagnose? Und vor allem: Wo kann man sich in der Umgebung beraten lassen und wer kann einen bei diesem schwierigen Thema unterstützen und Fragen beantworten?

Die demenziellen Erkrankungen sind zwar noch nicht abschließend erforscht, aber es gibt immer wieder neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Eva Adorf wird diesbezüglich viele Informationen weitergeben und auch über Risikofaktoren, präventive Faktoren, sowie Krankheitsverlauf und Chancen nach der Diagnose aufklären.

Indem man die Symptome sowie möglich Veränderungen kennenlernt und sich mit der Krankheit und den dadurch entstehenden Problemen auseinandersetzt, kann man eine beginnende Demenz schneller Erkennen und versuchen ihr mit verschiedenen Therapieansätzen entgegenzuwirken. Der Vortrag hilft Erkrankte besser zu verstehen, aber auch das eigene Risiko besser einschätzen zu können.

Die Gesundheitsregionplus ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern den kostenfreien Besuch im Rahmen der Bayerischen Demenzwoche. Der Vortrag wird nach den Corona-Vorschriften mit Mund-Nasen Schutz, Abstand und unter Einhaltung der 3G-Regel stattfinden. Daher wird es auch eine begrenzte, aber großzügige Platzzahl geben. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Veranstaltungen, die im Rahmen der Bayerischen Demenzwoche stattfinden finden Sie unter www.altmuehlfranken.de/demenzwoche, auf den Plakaten „Demenzwoche in Altmühlfranken“, die an verschiedenen Stellen im Landkreis ausgehängt sind, oder auch unter https://demenzwoche.bayern.

Foto: Pixabay

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