Weißenburg (red). Am Donnerstag, 21. November, nimmt sich die KEB Weißenburg-Gunzenhausen das vielzitierte „Christliche Abendland“ vor, um das zuletzt erbitterte Debatten geführt wurden. Bei dem Abend mit Sebastian Zink, der um 20.00 Uhr im Katholischen Pfarrzentrum, Auf der Wied 9, beginnt, wollen die Veranstalter jedoch zum „Kern des Christseins“ vordringen.

In den politischen und öffentlichen Debatten der letzten Jahre war sehr oft die Rede vom „christlichen Abendland“ oder einer christlichen „Leitkultur“. Für diejenigen, die diese Begriffe benutzen, scheint damit ein Kernbereich ihrer Identität beschrieben zu werden. Was dieses „christliche Abendland“ nun aber konkret auszeichnet, bleibt häufig diffus. Und dort, wo explizite Inhalte benannt werden, hat es nicht selten den Widerspruch der großen Kirchen hervorgerufen.

Hier will der Vortrag anknüpfen und deutlich machen, dass der christliche Glaube fraglos eine politische Komponente beinhaltet. Dabei erscheint jedoch bei der Ausgestaltung dieses politischen Auftrags ein differenzierter Blick auf das biblische Zeugnis und auf die Tradition der Kirche genauso notwendig wie ein Wahr- und Ernstnehmen der gesellschaftlichen Kontexte, die es zu gestalten gilt.

Referent ist Sebastian Zink, Geschäftsführer KEB Ansbach-Neustadt/Aisch und KEB Fürth, Sozial- und Umweltethiker aus Ansbach. Der Abend wird in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungswerk EBW-JAH veranstaltet. Der Eintritt ist frei.

Bildunterschrift: Sebastian Zink spricht am 21. November über das christliche Abendland. Foto: KEB

 

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