Frauen Union Gunzenhausen hat nach 20 Jahren eine neue Vorsitzende

Gunzenhausen (red).  Bei der kürzlich abgehaltenen Jahreshauptversammlung der Frauen Union Gunzenhausen fanden die Neuwahlen der Vorstandschaft im Gasthaus „Altes Rathaus“ statt. In den letzten 20 Jahren lenkte und leitete Erika Wüst die Frauen Union in Gunzenhausen als Vorsitzende mit viel Engagement, Herzblut und einem feinen Gespür für politische Themen. Nun gab sie den Stab an Ingrid Pappler weiter. Als stellvertretende Ortsvorsitzende wurden Lisa Schaller, Liane Sobota und Erika Wüst gewählt. Karin Wittmann führt das Schriftwesen und Claudia Lechner die Kasse in bewährter Form weiter. Die Beisitzerinnen Ingrid Heimlich, Gerda Lamprecht, Biggi Raab und Karin Pfeiffer ergänzen die Vorstandschaft.

Friedrich Kolb, 3. Bürgermeister (CSU) bedankte sich in seinem Grußwort sehr herzlich für den unermüdlichen Einsatz, den Erika Wüst in den letzten 20 Jahren für die Frauen Union und somit auch für die CSU leistete und brachte auch seine Freude zum Ausdruck, dass mit Ingrid Pappler eine engagierte Nachfolgerin gefunden werden konnte. Ferner lobte er die langjährige und ausdauernde Präsenz der Frauen Union in Gunzenhausen. Seine Rede rundete Kolb mit einem Einblick in die aktuelle Stadtpolitik ab.

Da die neue Vorsitzende, wegen Erkrankung, in Abwesenheit gewählt werden musste, lud sie die Mitglieder der Frauen Union am 7. Juni zu einer Sondersitzung ein. Pappler bedankte sich bei den Damen der Frauen Union sehr herzlich für das ihr entgegen gebrachte Vertrauen und versicherte, dass sie sich sehr engagiert in ihr neues Amt einbringen wird. Bei ihrer Vorstellung ging sie kurz auf ihre Familie, ihren Beruf und ihre Ehrenämter ein und konnte allein schon dadurch belegen, wieviel politische und auch parteipolitische Erfahrung sie für ihr neues Amt parat hat. So ist sie schon seit langen Jahren stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende und Schriftführerin im CSU-Bezirksvorstand.

Was wird sich unter Pappler ändern? Sie betont: „Nicht viel, denn was Jahrzehnte lang erfolgreich funktioniert hat, sollte man beibehalten.“ Aber ein bisschen neuen Wind bringt sie schon mit. Die Frauen Union Gunzenhausen wird auf jeden Fall digitaler. Die ersten Schritte sind bereits getan. „Und ein bisschen jünger sollten wir auch werden“, stellte sie mit einem Schmunzeln fest. Daher steht natürlich die Mitgliederwerbung ganz weit oben auf der To-Do-Liste.

Gemeinsam legten die FU Damen die Arbeitsthemen für die nächsten Monate fest. Wohl wissend, dass Migration, Schulen, Kindertagesstätten oder Heizwende aktuell besonders bedeutsame Aufgaben für unsere Gesellschaft darstellen, möchte sich die Frauen-Union Gunzenhausen aber vor allem mit einem Thema auseinandersetzen, das die Menschen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen massiv umtreibt: die geplante Krankenhausreform und deren Auswirkungen auf unser Klinikum Altmühlfranken.

Um gute Politik machen zu können, das wissen die Damen der FU Gunzenhausen schon lange, müssen die unterschiedlichen Sichtweisen und Blickwinkel von Frauen und Männern berücksichtigt werden.

Bildunterschrift: (v. l.): Karin Peiffer, Ingrid Heimlich, Claudia Lechner, Ingrid Pappler, Erika Wüst, Karin Wittmann und Brigitte Raab. Foto: Frauen Union Gunzenhausen

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